Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 1898 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Aufgeständerter U-Bahnhof / Straßenbahnhaltestelle |
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Lage / Ort
Lage: |
Wien 16 (Ottakring), Wien, Österreich |
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Teil von: | |
Koordinaten: | 48° 12' 46" N 16° 18' 41" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Der Bahnhof Ottakring ist ein Knotenpunkt des öffentlichen Verkehrs an der Trasse der Vorortelinie in Ottakring, dem 16. Wiener Gemeindebezirk. Er befindet sich in Hochlage zwischen den in Ost-West-Richtung verlaufenden Verkehrswegen Thaliastraße (mit der Straßenbahnlinie 46 die Hauptachse des Bezirks) und Hasnerstraße, zwischen der Paltaufgasse im Osten und der Huttengasse im Westen. Namensgeber ist die ehemalige Ortschaft Ottakring, nach der seit 1892 der ganze Bezirk benannt ist. Die Station (Listeneintrag) steht ebenso wie große Abschnitte der Vorortelinie unter Denkmalschutz.
Geschichte
In ursprünglich ländlichem Gebiet gelegen, das sich nach der Eingemeindung nach Wien 1890 / 1892 rasant zum Stadtteil entwickelte, wurde der Bahnhof der Vorortelinie der k.k. Staatsbahnen im Stil Otto Wagners 1898 eröffnet. Neben dem Bahnhof wurde zur gleichen Zeit eine große Tabakfabrik der Österreichischen Tabakregie gebaut, die im Stadtplan 1912 als k.k. Zigarrenfabrik aufschien.
Die Vorortelinie war ein Teil der Wiener Stadtbahn, der nach dem Ersten Weltkrieg nicht von der Wiener Stadtverwaltung übernommen und bis 1925 elektrifiziert wurde. Die Linie wurde von den Bundesbahnen auch nicht in Tarifgemeinschaft mit der Straßenbahn geführt, weshalb die Fahrgastfrequenz bescheiden blieb. 1932 wurde der Personenverkehr auf der Strecke eingestellt, wodurch der Bahnhof Ottakring seinen ursprünglichen Verwendungszweck verlor und in den folgenden Jahrzehnten, in denen die Gleise nur von Güterzügen benützt wurden, zusehends verfiel. Ladegleise für die Tabakfabrik und den Lebensmittelkonzern Julius Meinl, der ab 1912 südlich des Bahnhofs Lagerhallen und Marmeladenproduktion betrieb, blieben aber erhalten.
S-Bahn-Station
Am 30. April 1979 beschlossen Bund und Land Wien den Umbau der Vorortelinie zur S-Bahn. Am 31. Mai 1987 wurde der Bahnhof nach umfangreichen Sanierungs- und Elektrifizierungsarbeiten an der gesamten Vorortelinie als Station der S45 in Betrieb genommen. Die S-Bahn-Station verfügt über zwei Seitenbahnsteige (Bahnsteig 1: 190 m, Bahnsteig 2: 170 m).
U-Bahn-Station
Seit dem 5. Dezember 1998 befindet sich zentrumsseitig neben dem historischen Bahnhof, ebenfalls in Hochlage, die westliche Endstation der U-Bahn-Linie U3. Mit der Eröffnung der U-Bahn wurde auch der Vorplatz neu gestaltet.
Die Station verfügt über einen Mittel- und einen Seitenbahnsteig. Südlich der Station befindet sich die Abstell- und Revisionshalle Ottakring der Linie U3.
Rolltreppen und feste Stiegen führen von den U-Bahn-Gleisen in eine unter dem U-Bahn-Tragwerk gelegene Aufnahmehalle. Über eine Passage sind die Bahnsteige der S-Bahn zu erreichen. Es besteht die Möglichkeit, zu den Straßenbahnlinien 44 und 46 sowie zu mehreren Autobuslinien umzusteigen. In unmittelbarer Nähe befindet sich die HTL Ottakring sowie eine Park-and-Ride-Anlage.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Wien Ottakring" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Otto Koloman Wagner (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20053232 - Veröffentlicht am:
19.02.2010 - Geändert am:
30.07.2014