Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Bahnhof Lindenthaler Allee; Bahnhof Zehlendorf-Beerenstraße; Bahnhof Zehlendorf-West |
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Fertigstellung: | 1. November 1904 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Bahnhofsgebäude |
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Baustil: |
Jugendstil (Art Nouveau) |
Konstruktion: |
Kuppel |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Berlin-Zehlendorf, Steglitz-Zehlendorf, Berlin, Deutschland |
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Adresse: | Mexikoplatz |
Teil von: | |
Verbunden mit: |
S-Bahnbrücken Lindenthaler Allee
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Koordinaten: | 52° 26' 12.57" N 13° 13' 59.03" E |
Technische Daten
Abmessungen
Gleisanzahl | 2 | |
Spurweite | 1 435 mm | |
Plattform | Anzahl | 1 |
Auszug aus der Wikipedia
Der Bahnhof Berlin Mexikoplatz liegt im südwestlichen Berliner Ortsteil Zehlendorf und wird von der Linie S1 der Berliner S-Bahn angefahren. Er trägt seinen Namen nach dem davor liegenden gleichnamigen Platz. Der im Jugendstil erbaute Bahnhof mit seiner markanten Kuppel steht heute unter Denkmalschutz. Im Betriebsstellenverzeichnis wird Berlin-Mexikoplatz als BMEX geführt.
Geschichte
KPEV-Wappen an der Eisenbahnbrücke Zug der Baureihe 275 der BVG bei der Einfahrt in den S-Bahnhof Lindenthaler Allee, 1986 Bahnsteig mit einfahrendem Zug der Baureihe 481 Gleis in Richtung Wannsee zwischen Zugangsanlage und Empfangsgebäude Bahnbrücke über die Lindenthaler Allee
Gebaut nach Plänen der Architekten Hart & Lesser wurde der Bahnhof am 1. November 1904 unter dem Namen Zehlendorf-Beerenstraße eröffnet. Sieben Jahre später, am 15. Dezember 1911, folgte die erste Umbenennung in Zehlendorf-West. Am 15. Mai 1933 wurde der Bahnhof auf elektrischen Zugbetrieb umgestellt.
Ein interessantes Detail ist ein in schmückender Weise in Schmiedeeisen ausgearbeitetes Emblem mit den Buchstaben „KPEV“ an der nordwestlich unmittelbar anschließenden Bahnbrücke über die Lindenthaler Allee. Die Buchstaben dieses ehemals in verschiedenen Varianten verbreiteten Emblems stehen für die Königlich Preußische Eisenbahn-Verwaltung, womit die Zugehörigkeit zu den Preußischen Staatseisenbahnen angezeigt wurde.
Die Brücke wurde als eine der ersten Deutschlands im März 1934 unter Zuhilfenahme des Röntgen-Brückenmesszuges überprüft, wobei unter dem Farbanstrich mit Schlosserkitt verklebte Schweißnähte entdeckt wurden. Die Rekonstruktion des Brückengeländers mit dem schmückenden Wappen erfolgte im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der gesamten Platzanlage anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins im Jahr 1987 durch das Architekturbüro Stuhlemmer.
Ende der 1950er Jahre erfolgte die zweite Umbenennung. Ab dem 28. September 1958 hieß der Bahnhof Lindenthaler Allee. Am 18. September 1980 wurde der Bahnhof nach dem Streik der Reichsbahner stillgelegt.
Am 1. Februar 1985 wurde der Bahnhof von der BVG wiedereröffnet. Zwei Jahre später, im Januar 1987, erfolgte die dritte, noch heute gültige Umbenennung in S-Bahnhof Mexikoplatz. Der namengebende Platz erhielt bereits am 23. September 1959 seinen heutigen Namen. Zwischenzeitlich wurde von der BVG auch die Schreibweise Mexicoplatz (mit „c“) benutzt.
Am 1. Juni 2001 verkaufte das Bundeseisenbahnvermögen das Bahnhofsgebäude an zwei Berliner Geschäftsleute. Die bahnhofseigene Buchhandlung, eine Institution mit 25-jähriger Tradition, die in der Halle regelmäßig Lesungen und Diskussionsforen veranstaltete, wurde geschlossen. Die Bürgerinitiative Kulturbahnhof Mexikoplatz setzte sich erfolglos für den Erhalt des Bahnhofs „als kulturellen Treffpunkt“ ein.
Zukunft
Nach der geplanten Verlängerung der Linie U3 würde der Bahnhof Mexikoplatz als Umsteigepunkt zwischen der S-Bahn (Wannseebahn) und der U-Bahn an Bedeutung gewinnen. Trotz der Festschreibung in Flächennutzungsplänen ist die Realisierung der Planung ungewiss. Geplant ist, dass die Züge am unterirdischen Bahnhof am Bahnsteig enden und von dort wieder zurückfahren, ähnlich wie am Bahnhof Ruhleben (U2) und am Innsbrucker Platz (U4). Die Kehranlage am Bahnhof Krumme Lanke soll bestehen bleiben. Eine mögliche weitere Verlängerung der Linie U3 über den Mexikoplatz in Richtung Kleinmachnow hinaus wurde aufgrund der prognostizierten geringen Fahrgastzahlen aufgegeben.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Bahnhof Berlin Mexikoplatz" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Hart & Lesser
- Gustav Hart (Architekt)
- Alfred Lesser (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Architekturführer Berlin. 6. Ausgabe, Dietrich Reimer Verlag, Berlin (Deutschland), ISBN 978-3496012115, S. 492 [# 782]. (2001):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20024968 - Veröffentlicht am:
09.11.2006 - Geändert am:
23.05.2023