Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Église abbatiale de Saint-Guilhem-le-Désert (Abbaye de Gellone) |
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Baubeginn: | 1050 |
Fertigstellung: | 1074 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Konstruktion: |
Tonnengewölbe |
Baustil: |
Romanisch |
Preise und Auszeichnungen
1998 |
Teil eines Ensembles
für angemeldete Nutzer·innen |
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1840 |
für angemeldete Nutzer·innen |
Lage / Ort
Lage: |
Saint-Guilhem-le-Désert, Hérault (34), Occitanie, Frankreich |
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Koordinaten: | 43° 44' 1" N 3° 32' 56" E |
Technische Daten
Abmessungen
Apsis | Durchmesser | 11.20 m |
Hauptschiff | Breite | 6 m |
Länge | 23 m | |
Breite des nördlichen Seitenschiffs | 2.70 m | |
Breite des südlichen Seitenschiffs | 2.50 m | |
Kirche | Gesamtlänge | 39 m |
Querschiff | Breite | 5.20 m |
Länge | 27 m |
Auszug aus der Wikipedia
Das Kloster Saint-Guilhem-le-Désert war ein Benediktinerkloster in der französischen Gemeinde Saint-Guilhem-le-Désert im Département Hérault. Die erhaltenen Klosterbauten um die Abteikirche sind seit 1840 als Monument historique klassifiziert.
Geschichte
Das Kloster Saint-Guilhem-le-Désert wurde der Überlieferung nach aus Buße um das Jahr 804 durch Wilhelm von Aquitanien alsKloster von Gellone gegründet. Als Erbauer gilt Herzog Wilhelm von Aquitanien und Toulouse (Guilhem de Toulouse) „Kurznase“ genannt, ein Enkel Karl Martells und erfolgreicher Militär Karls des Großen. Schon bald nach seinem Tod wurde Wilhelm hoch verehrt und sein Grab ist bis in die Gegenwart eine bedeutende Etappe der Jakobspilger auf der Via Tolosana, einem der französischen Abschnitte des Jakobsweges nach Santiago de Compostela. Mit der Heiligsprechung Wilhelms im Jahr 1066 und der damit einhergehenden Zunahme der Pilgerströme zu seinem Grab wurde Gellone unter seinem neuen Namen „Saint-Guilhem-le-Désert“ bekannt. Die Entstehungszeit von Abteikirche und Kreuzgang wird in das 11. bis 13. Jahrhundert datiert.
Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde mit Geldern von John D. Rockefeller II. ein großer Teil des Kreuzgangs demontiert und später im New Yorker Museum The Cloisters mit Originalen anderer europäischer Kloster vermischt wieder aufgebaut. Daneben gelangten Teile in das Archäologische Museum in Montpellier und weitere private Sammlungen. 1998 wurde das Klostergelände als Teil des Weltkulturerbes der UNESCO „Jakobsweg in Frankreich“ ausgezeichnet.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Kloster Saint-Guilhem-le-Désert" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- L'abbaye de Gellone des origines au XIIIe siècle. Editions du Beffroi, Frankreich (Frankreich), S. 246. (1992):
- Dictionnaire des églises de France, Belgique, Luxembourg, Suisse (Tome II-C). Cévennes, Languedoc, Roussillon. Robert Laffont, Paris (Frankreich), S. 148-150.
- L'église de Saint-Guilhem-le-Désert. Vorgetragen bei: Congrès archéologique de France, 108ème session, 1951, Montpellier, S. 156-180. (1951):
- Le guide du Patrimoine: Languedoc, Roussilon. Ministère de la Culture, Hachette, Paris (Frankreich), ISBN 9782012423336, S. 496-503. (1996):
- Languedoc roman. Editions Zodiaque, Saint-Léger-Vauban (Frankreich), S. 75-95. (1985):
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20014742 - Veröffentlicht am:
12.12.2004 - Geändert am:
20.10.2022