Weltweit erster Live-Test erfolgreich
Den weltweit ersten Live-Test einer flexiblen Steinschlaggalerie veranstaltete Geobrugg im Rahmen der Internationalen Steinschlagschutz-Konferenz 2014 vom 21. - 23. Mai mit vollem Erfolg. Auf dem firmeneigenen Testgelände in Walenstadt wurde die Funktion einer flexiblen Steinschlaggalerie für ein internationales Fachpublikum aus mehr als 25 Ländern live vorgeführt und getestet.
In dem stillgelegten Steinbruch, 100 m über dem idyllischen Walensee gelegen, schlugen 1,6 t aus 32 m Höhe mit 500.000 Joule auf die Steinschlagschutzgalerie ein. Der Test-Betonblock wurde durch das Netz aufgefangen, abgebremst und wieder in einer zuvor definierten Flugbahn aus dem Netz über das zu schützende Objekt – zwei Autos – katapultiert. Krachend fiel der gelb bemalte Teststein schließlich zu Boden und sorgte für einen begeisterten Applaus. Verkaufsleiter Bruno Haller von Geobrugg attestierte: "Die plastische Deformation der Steinschlaggalerie hält sich im geplanten Bereich und der Betonblock wurde in der beabsichtigten Flugbahn über die Schutzobjekte hinweg katapultiert." Deswegen spricht Geobrugg auch von einem selbstreinigenden System: Felsbrocken bis zu einem Gewicht von 1.6 t müssen somit nicht aus dem Netzt entfernt werden. Folglich hat diese Steinschlaggalerie auch den Live-Test in den Schweizer Bergen mit Bravour bestanden.
Den über 200 faszinierten Zuschauern wurden zum Abschluss noch weitere Demonstrationen geboten: Ein kleiner Naturstein von ca. 60 kg Gewicht und ein großer Naturstein mit 1.6 t, sollten jeweils auf ein Auto abgeworfen werden, um die möglichen Auswirkungen von Steinschlägen zu veranschaulichen. Aufkommende Starkwinde sorgten für eine dramatische Kulisse und steigende Spannung, die Steine drohten dadurch Ihre Flugbahn – und somit ihre Ziele – zu verfehlen. Nach mehrmaligem Verzögern des Countdowns wurden die Steine dennoch gelöst. Alles verlief planmäßig: Der kleine Stein schlug in das Dach eines Familienvans ein und deformierte das Fahrzeug so einschneidend, dass Insassen im Ernstfall zumindest schwerste Verletzungen davon getragen hätten. Der zweite Stein traf auf einen Kleinwagen und hinterließ als erschütterndes Resultat nur noch einen Trümmerhaufen.
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7192 - Veröffentlicht am:
19.09.2014 - Geändert am:
03.03.2020