Sicherung der Kirche San Andrés in Spanien
Die Kirche San Andrés in der nordspanischen Stadt Calatayud (Provinz Zaragoza) ist ein wichtiges Beispiel für den Mudéjar-Stil. Dieser Baustil geht auf die Muslime zurück, die während der Zeit der Reconquista in Spanien lebten. Wie viele Kirchen in Spanien, wurde auch San Andrés ursprünglich als Moschee erbaut und dann zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert zu einer christlichen Kirche umgebaut.
Aufgrund ihres Alters und des instabilen Untergrundes, auf dem die Kirche gebaut wurde, stellte man bei dem Bauwerk bereits vor langer Zeit Bodensenkungen fest, die immer wieder Instandsetzungsarbeiten erforderten; zuletzt in den Jahren 1990 bis 1992. Ende 2012 musste die Kirche dringend geschlossen werden, weil weitere Bodensenkungen Gebäudebewegungen sowie neue Risse im Mauerwerk verursacht hatten, die die Stabilität der Kirche insgesamt in Frage stellten.
Anfang 2013 wurde der Spezialist für Gründungen CIMSSA, mit dem DSC Spanien eng zusammenarbeitet, mit der Durchführung der Instandsetzungsarbeiten beauftragt. Da die Arbeiten möglichst schnell durchgeführt werden mussten, entschieden sich CIMSSA und DSC dafür, das qualitativ hochwertige DYWI® Drill-Hohlstab-System zur Sicherung des Kirchenfundaments einzusetzen.
Die DYWI® Drill-Mikropfähle, R51–660, wurden umlaufend um das gesamte Kirchengebäude als Unterfangung installiert. Die Mikropfähle mit gehärteten Bogenbohrkronen mit Stiften, Ø 115 mm, wurden bis auf eine Tiefe von 12 m selbstbohrend eingebaut. Insgesamt wurden 3.600 m DYWI® Drill-Hohlstäbe sowie 300 verlorene Bohrkronen verbaut.
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7341 - Veröffentlicht am:
22.04.2016 - Geändert am:
17.11.2021