Schwieriges Terrain: Tunnelbauprojekte in Bosnien entlang der A1
Die A1 in Bosnien und Herzegowina ist ein Autobahnprojekt, das nach seiner Fertigstellung als Teil des Paneuropäischen Verkehrskorridors Vc Budapest mit Süddalmatien verbinden wird. Die Strecke führt durch schwierige Topographie, weshalb die Zahl der nötigen Brücken- und Tunnelbauwerke sehr hoch ist.
Auf dem Teilabschnitt, der westlich von Sarajevo von der Ortschaft Vlakowo aus in südwestlicher Richtung nach Tarčin führt, lieferte DSI Österreich Stützmittel und Injektionsschaumharze für die folgenden zweiröhrigen Tunnel:
- Tarčin-Tunnel (400 m Länge)
- Suhodol-Tunnel (2.800 m Länge)
- Grabosječ-Tunnel (860 m Länge)
- Tulica-Tunnel (340 m Länge)
- Gaj-Tunnel (860 m Länge)
Die Tunnel wurden überwiegend gemäß der Neuen Österreichischen Tunnelbaumethode (NÖT) erstellt. Zur vorauseilenden Sicherung des Vortriebs kamen selbstbohrend versetzte DYWI® Drill-Hohlstabanker, Ø R32-250 und R51-550, zum Einsatz. Zudem lieferte DSI das AT-Rohrschirmsystem Typ 114 als vorauseilendes Stützmittel. Die Rohrschirmrohre erhöhen in schlechten Baugrundverhältnissen die Stabilität im Vortrieb durch Lastumlagerung in Längsrichtung. Um das Eindringen von Wasser zu vermeiden und das Lockergestein im Bereich der Tunnelausbauarbeiten zu verfestigen, lieferte DSI Österreich außerdem hochwertige DYWI® Inject-Zementinjektionspumpen mit dem benötigten Zubehör.
Die Produkte der DSI wurden bis Ende Juli 2014 erfolgreich eingebaut. Der neue Straßenabschnitt wurde Ende 2014 für den Verkehr freigegeben.
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7361 - Veröffentlicht am:
06.06.2016 - Geändert am:
17.11.2021