Mit Feuerverzinkung bestens vor Korrosion geschützt
Der Winter zeigt es jedes Jahr aufs Neue: In Parkhäusern aus Stahl ist ein besonders nachhaltiger Korrosionsschutz von außergewöhnlicher Bedeutung. Die unzähligen Fahrzeuge bringen immer wieder Niederschläge in Form von Regen oder Schnee in das Parkhaus mit. In Verbindung mit aggressiven Tausalzen stellt diese Feuchtigkeit eine echte Herausforderung für jedes Korrosionsschutzsystem dar.
Ganz besonders gefährdet sind hierbei die Übergänge von Stahlkonstruktion zu Betondecken. Sind Korrosionsschäden erst einmal entstanden, ist eine Sanierung aufwändig und kostenintensiv. Und dies gleich in doppelter Hinsicht, denn zu den Sanierungskosten kommen noch die Einnahmeausfälle.
Nicht zufällig ist das Feuerverzinken zum Standard geworden, wenn es darum geht, Parkhäuser aus Stahl nachhaltig vor Korrosion zu schützen. So gibt die DIN EN ISO 14713-1, "Zinküberzüge – Leitfäden und Empfehlungen zum Schutz von Eisen- und Stahlkonstruktionen vor Korrosion" die Schutzdauer für feuerverzinkte Bauteile im Verfahren des Stückverzinkens je nach Zinkschichtdicke mit bis zu 100 Jahren an. Darüber hinaus sind feuerverzinkte Stahlbauteile wartungsfrei und widerstandsfähig auch gegen mechanische Belastungen. Ein Aspekt, den man besonders bei engen Parkhäusern nicht vernachlässigen sollte, in denen es häufig zu "Kontakten" zwischen Fahrzeugen und Stützen der Stahlkonstruktion kommt.
Bestens auf Stahlbauanforderungen eingestellt
Die Feuerverzinkung bietet hier gegenüber der Beschichtung einen klaren Vorteil: Feuerverzinkereien haben sich bestens auf die Anforderungen von Stahlbauern eingestellt und offerieren ein komplettes Dienstleistungs- und Servicepaket, das weit über die reine Verzinkung hinausgeht. So bieten die zwölf Verzinkereien der Seppeler Gruppe nach eigenen Angaben ein perfektes Zusammenspiel von Beratung, Fertigung und Logistik für einen reibungslosen Ablauf des gesamten Bauprojektes. Schon in der Planungsphase stehen die Verzinkungsexperten ihren Stahlbau-Kunden auf Wunsch beratend zur Seite. Gerade im Bereich der DASt-Richtlinie 022 "Feuerverzinken von tragenden Stahlbauteilen" herrscht hier bei vielen Kunden noch großer Informationsbedarf. Für große und schwere Bauteile wie zum Beispiel Parkhausdeckenträger bietet die Seppeler Gruppe mit ihrer Anlage im ostwestfälischen Rietberg die idealen Voraussetzungen. Stahlkonstruktionen mit bis zu 23 m Länge und 4,80 m Höhe sowie einem Stückgewicht von bis zu 10 t können hier mit einer schützenden Zinkschicht überzogen werden.
Spezielle Auflieger und Wechselbrücken sorgen für einen reibungslosen Transport an den Bestimmungsort, und eine große Lagerkapazität ermöglicht zusätzlich die problemlose Durchführung auch umfangreicher Projekte. Die zügige Errichtung von Parkhäusern unterstützen die Seppeler Verzinkereien durch pünktliche und bauphasengerechte Anlieferungen. Auch wenn es mal brenzlig wird, ist eine Verzinkung in kürzester Zeit problemlos durch den Verbund der Gruppe möglich.
Wirksamer Korrosionsschutz und individuelle Gestaltung
"Wir arbeiten 24 Stunden am Tag für unsere Kunden, da die heute geforderte Schnelligkeit und Kurzfristigkeit der Termine besonderes Engagement erfordert", erläutert Michael Pauleickhoff, Betriebsleiter der Rietbergwerke in Rietberg.
Strenge Qualitätskontrollen und die computergestützte Erfassung aller Auftragsdaten garantieren wirksamen Korrosionsschutz und ein höchst mögliches Maß an Sicherheit. Zur individuellen Gestaltung aller Stahlbauteile bietet die Seppeler Gruppe zusätzlich zur Feuerverzinkung eine nachfolgende Beschichtung (Duplex-System), die die gesamte Palette der farblichen Gestaltung erlaubt.
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3523 - Veröffentlicht am:
30.04.2012 - Geändert am:
03.03.2020