Türme der Florinskirche, von Südosten gesehen
Die ehemalige Stiftskirche ist erstmals in einer Schenkungsurkunde von 950 erwähnt. In der Zeit um 1100 entstand ein romanischer Neubau; ein gotischer Chor ist um 1350 erwähnt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erhielten die Glockentürme hohe spitze Helme, die in den folgenden Jahren mehrmals vom Blitz getroffen und zerstört wurden. 1791 wurden die Turmabschlüsse verändert und niedriger. Nach der Französischen Revolution bzw. der Säkularisation schenkte Napoleon die Kirche der Stadt Koblenz, um darin ein Schlachthaus und eine Fleischhalle einzurichten. 1818 übergab König Wilhelm der III. das Gebäude der evangelischen Zivil- und Militärgemeinde. Am 17. September 1819 wurde die von Baumeister Johann Claudius von Lassaulx im Innern wiederhergestellte Kirche eingeweiht. Mit einer äußeren Wiederherstellung von 1899 erhielt sie erneut spitze Turmhelme.
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