Entwurf und Konstruktion freier Formen
Autor(en): |
Hilka Rogers
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Medium: | Studienabschlussarbeit |
Sprache(n): | Deutsch |
Verlag: | Universität der Künste Berlin |
Veröffentlicht in: | Berlin, Deutschland |
Seite(n): | 199 |
Jahr: | 2008 |
Bemerkungen: |
Eine der wesentlichen gemeinsamen Interessen von Architekt und Ingenieur ist das Konzept der Form. Dem Architekten erlaubt eine Form nicht nur die Anordnung verschiedener Funktionen im Gebäude sondern ist auch Grundlage für seine künstlerische Ausdruckskraft. Für den Ingenieur hat die Form bedeutende Auswirkung auf die Tragwirkung einer Konstruktion. Beiden sind die Herstellung und die Funktionalität, die ebenfalls eng mit der gebauten Form verknüpft sind, grundsätzliches Anliegen. Nach einleitender Untersuchung einer Systematisierung von Tragwerken nach ihrer Form folgt ein historischer Rückblick auf die Verwendung von Formen in der Architektur. Geometrische, physikalische und freie Formen gehören heute zum grundlegenden Repertoire der Architektur. Während die Verwendung elementarer geometrischer und auch physikalischer Formen in der Geschichte weit zurückverfolgt werden kann, entwickelte sich der bewusste Entwurf freier Formen erst im 20. Jahrhundert. Er gewann durch die Verwendung der digitalen Medien an Dynamik, da mit diesen die Darstellung und Kommunikation jeder simplen und komplexen Form deutlich vereinfacht ist. Die Betrachtung des Entwurfsprozesses in der Architektur mit besonderer Berücksichtigung der freien Formen ist der Kern der Arbeit. Verschiedene Arbeitsmethoden und Entwurfsziele von Architekten und Ingenieuren werden beschrieben. Alle Entwerfenden arbeiten mit Impulsen, die zu einer Form führen und mit individuellen Methoden, um sie zu entwickeln. Abschließend werden gebaute Projekte und ihre Tragsysteme präsentiert. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung der Entstehung freier Formen in der Architektur und ihre Positionierung in der Ordnung der Formfamilien. |