Zweischaliges Ziegelverblendmauerwerk - Stand der Technik
Autor(en): |
Nasser Altaha
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, August 2011, n. 4, v. 15 |
Seite(n): | 214-222 |
DOI: | 10.1002/dama.201100506 |
Abstrakt: |
Zweischaliges Ziegelverblendmauerwerk hat sich in den Gebieten mit höchster Schlagregenbeanspruchung über viele Jahrzehnte als besonders widerstandsfähig und wartungsfrei bewährt. In Norddeutschland prägen Ziegelfassaden das Bild vieler Städte und Dörfer und sind integraler Bestandteil der kulturellen Identität. Die Entscheidung zugunsten von Ziegelfassaden ist keineswegs nur auf traditionelle Werte zurückzuführen, sondern sie unterliegt vielmehr ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten. Ziegelfassaden zeichnen sich insbesondere durch ihre bewährten Eigenschaften wie Dauerhaftigkeit, Wartungsfreiheit, individuelle Gestaltung und Widerstandfähigkeit gegen extreme Witterungseinflüsse aus (Bild 1). Die zur Zeit in der Mauerwerksnorm DIN 1053-1 [1] zusammengestellten Anforderungen an die Planung und Ausführung dieser Bauweise entsprechen nicht mehr den heute allgemein anerkannten Regeln der Bautechnik. Der vollständig überarbeitete Abschnitt für die zweischalige Wand wird künftig im nationalen Anhang der Europäischen Mauerwerksnorm DIN EN 1996-1-1/NA (EC 6) [2] zu finden sein. Die Europäische Mauerwerksnorm EC 6 soll im Jahre 2012 bauaufsichtlich eingeführt werden. Die vorliegende Abhandlung zeigt den aktuellen Stand der Ausführungstechnik für zweischaliges Ziegelverblendmauerwerk und geht auf die wichtigsten Fragen zur fachgerechten Umsetzung dieser Bauweise ein. |
Stichwörter: |
Lunker Luftschichtanker Sockelabdichtung Hohlschicht offene Stoßfugen Mauermörtel Ziegelverblendmauerwerk Mäanderfuge gemauerte Rollschicht Fassadenreinigung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10065810 - Veröffentlicht am:
06.10.2011 - Geändert am:
13.08.2014