Zweischalige Außenwände aus Kalksandsteinmauerwerk
Autor(en): |
M. Prepens
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Februar 2008, n. 1, v. 12 |
Seite(n): | 3-12 |
DOI: | 10.1002/dama.200800358 |
Abstrakt: |
Zweischalige Außenwände bieten hohen Wärme- und Witterungsschutz. Die Verblendschale wird im Allgemeinen als Sichtmauerwerk erstellt und ist für die Gestaltung der Gebäude von großer Bedeutung (Bilder 1 und 2). Passivhausgeeignete Außenwände mit U ≈ 0,15 W/(m²K) lassen sich sehr gut in zweischaliger Bauweise realisieren. Dies ist sowohl mit erhöhten Schalenabständen (nach allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung: bis zu 200 mm zulässig) und/oder durch Einsatz optimierter Wärmedämmstoffe (z. B. Phenolharzhartschaum mit Wärmeleitfähigkeit 0,022 W/(mK)) möglich. Bei der Ausführung von hochwärmedämmenden zweischaligen Außenwänden ist besonders auf die Minimierung von Wärmebrücken zu achten. Dabei sind vor allem bei den Anschlussdetails Sockel, Fenster, Geschossdecke und Dach sorgfältig zu planen. In der Praxis bewährte Details sind der Detailsammlung Kalksandstein und dem Wärmebrückenkatalog Kalksandstein zu entnehmen. Als Sperrschicht für die Abdichtung des Fußpunktes der Verblendschalen sind die in DIN 18195 genannten Bitumen- oder Kunststoffbahnen zu verwenden. Die Eignung dünnerer Bahnen ist durch ein bauaufsichtliches Prüfungszeugnis für den jeweiligen Anwendungsbereich nachzuweisen und sollte vertraglich vereinbart werden. |
Stichwörter: |
Mauerwerk Kerndämmung Dehnungsfugen Außenwand zweischalige Außenwand Dünnbettmörtel
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10043883 - Veröffentlicht am:
24.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014