Zur Traglastermittlung von Druckstäben im Holzbau
Autor(en): |
Gunnar Möller
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Mai 2007, n. 5, v. 84 |
Seite(n): | 329-334 |
DOI: | 10.1002/bate.200710030 |
Abstrakt: |
Bei der Bemessung von druckbeanspruchten Bauteilen im Holzbau ist die Zunahme der Beanspruchungen infolge der sich einstellenden Verformungen zu berücksichtigen. Die Zusatzbeanspruchungen aus dem nichtlinearen Anwachsen der Verformungen müssen rechnerisch immer dann berücksichtigt werden, wenn sich die Schnittgrößen infolge des geometrischen nichtlinearen Tragverhaltens (Theorie II. Ordnung) um mehr als 10% vergrößern. Zur Erfassung der Zusatzbeanspruchungen nach Theorie II. Ordnung sieht die DIN 1052 zwei Verfahren vor. Der Nachweis kann mit einer Ermittlung der Schnittgrößen am unverformten System mit einer anschließenden Bemessung nach dem Ersatzstabverfahren erfolgen. Alternativ zum Nachweis nach dem Ersatzstabverfahren können die Schnittgrößen nach Theorie II. Ordnung ermittelt und anschließend eine Bemessung des Querschnitts für Biegung mit Druck durchgeführt werden. In diesem Beitrag werden die Unterschiede der beiden alternativen Nachweise aufgezeigt, und es wird eine Vorgehensweise vorgeschlagen, bei der beide Verfahren unter Berücksichtigung des Modifikationsbeiwertes für einfache Fälle gleiche Traglasten ergeben. |
Stichwörter: |
Ersatzstabverfahren Schlankheitsgrad Steifigkeiten Modifikationsbeiwert Schlankheit Holzfeuchte Traglasten Theorie II. Ordnung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10028719 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014