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Zur Querkrafttragfähigkeit von dünnwandigen Hohlkästen mit unbewehrten Fugen in den Stegen

Autor(en): ORCID
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Medium: Fachartikel
Sprache(n): Englisch
Veröffentlicht in: Beton- und Stahlbetonbau, , n. 6, v. 119
Seite(n): 431-444
DOI: 10.1002/best.202400010
Abstrakt:

Im Zuge des an der TU Wien in Entwicklung befindlichen LT‐Brückenbauverfahrens (L: Longitudinal, T: Transversal) werden dünnwandige Hohlkästen aus Beton als Längsträger (L) mit Fahrbahnplattenelementen (T) und Ortbeton kombiniert. Aufgrund des Bauablaufs verbleiben unbewehrte Fugen in den Stegen dieser Hohlkästen, während die Boden‐ und Deckplatten aufgrund der Ortbetonschichten durchlaufend bewehrt werden können. Es stellt sich die Frage, wie sich diese Fugenkonstellation auf die Quertragfähigkeit der Hohlkastenträger auswirkt. Um ein grundsätzliches Verständnis zu erlangen, wurden zwei großformatige Versuchskörper, einer mit Fugen in den Stegen und einer ohne, experimentell untersucht. Die Querkrafttragfähigkeit des Trägers mit Fugen entsprach in etwa jener des Trägers ohne Fugen, wodurch es demnach trotz der Fugen möglich war, nennenswerte Querkräfte zu übertragen. Als maßgebend für das Querkrafttragverhalten stellte sich die Fugenöffnung dar, da die an die Fuge angrenzenden Bügel wie eine Aufhängebewehrung agieren. So empfiehlt sich eine lokale Erhöhung der Bügelbewehrung in diesem Bereich. Um die Auswirkungen der Vorspannung, wie im LT‐Verfahren vorgesehen, auf das Tragverhalten zu analysieren, wurden nichtlineare Finite‐Elemente‐Untersuchungen durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass das Tragverhalten des vorgespannten Trägers mit Fugen jenem des Trägers ohne Fugen weitestgehend entspricht.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/best.202400010.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10783671
  • Veröffentlicht am:
    20.06.2024
  • Geändert am:
    20.06.2024
 
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