Zur Entstehung der Stützlinientheorie
Autor(en): |
Karl-Eugen Kurrer
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, April 1991, n. 4, v. 68 |
Seite(n): | 109-117 |
Abstrakt: |
Die Entwicklung des von Franz Joseph Ritter von Gerstner (1756-1832) in seinem dreibändigen Werk "Handbuch der Mechanik" 1831 eingeführten Stützlinienbegriffs wird logisch und historisch bis in die zwei voneinander unabhängig wirksamen Theoriestränge der Gewölbestatik zurückverfolgt. Während in der Keiltheorie jeder einzelne Gewölbestein der Mechanik des Keils gemäss analysiert und das Gewölbe durch Addition von Keilen nachgebildet wurde, ging die Kettenlinie vom Gewölbe als Ganzes aus, ohne sich über die Statik der Gewölbesteine im einzelnen Rechenschaft abzulegen. Durch die Beschreibung der Übergangsbedingungen des Gleichgewichts in den Gewölbefugen wurden die Grundlagen der Stützlinientheorie durch Ritter von Gerstner geschaffen. |
Stichwörter: |
Horizontalschub Gewölbestatik Stützlinientheorie Kettenlinie Spitzbogen Pfeilverhältnis Gewölbeform Gewölbe Baugeschichte Keil Baumechanik
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