Zur Diskussion des Böenreaktionsfaktors G nach DIN 1055-4:2005
Autor(en): |
R. Hertle
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Oktober 2009, n. 10, v. 86 |
Seite(n): | 614-619 |
DOI: | 10.1002/bate.200910061 |
Abstrakt: |
Mit Einführung der DIN 1055-4:2005 fand ein Paradigmenwechsel bei der Beschreibung der Windlasten statt. Das bisherige, deterministische Konzept zur Definition der Windeinwirkung wurde verlassen und durch ein auf stochastischen Überlegungen fußendes ersetzt. Für Konstruktionen und Bauwerke, die nicht schwingungsanfällig unter böigen Windeinwirkungen sind, ergeben sich daraus keine nennenswerten Änderungen bei der rechnerischen Untersuchung. Für die Analyse von schwingungsanfälligen Konstruktionen hat diese Neukonzeption tiefgreifende Konsequenzen. Die bekannte und einfach zu handhabende Ermittlung des Böenreaktionsfaktors auf Grundlage der Normen der achtziger und neunziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts wurde durch ein komplexes, unübersichtliches und mit einfachen Ingenieurmethoden nicht mehr zu überprüfendes Berechnungsschema abgelöst. In diesem Beitrag wird dieses Schema diskutiert, und es wird ein einfaches Näherungsverfahren zur Ermittlung der Böenreaktion einer Konstruktion vorgeschlagen, welches, insbesondere vor dem Hintergrund der sonstigen Unschärfen und Unsicherheiten einer Berechnung, ausreichende Genauigkeit zeigt. |
Stichwörter: |
Böigkeit Windgeschwindigkeit Staudruck DIN 1055-4:2005 DIN 4131:1991 DIN 4133:1991 Windlastannahmen Windkraft Windzone Geländekategorie
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10059308 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014