Zur Berechnung des Verschiebungszustandes beim Erreichen der plastischen Grenzlast
Autor(en): |
G. Hees
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Januar 1983, n. 1, v. 52 |
Seite(n): | 11-13 |
Abstrakt: |
Beim Fließgelenkverfahren (Traglastverfahren) erhält man verhältnismäßig schnell und einfach den zur plastischen Grenzlast gehörenden Kraftzustand. Da das Tragwerk nach dem Erreichen der plastischen Grenzlast kinematisch wird, kann der Verschiebungszustand eindeutig nur für den Zeitpunkt kurz vor dem Erreichen dieses Zustandes angegeben werden. Hierfür sind das Verfahren der schrittweisen Erhöhung der Belastung und Probierverfahren bekannt. Ziel des Aufsatzes ist es, ein systematisches Vorgehen bei der Berechnung des Verschiebungszustandes vorzustellen. Auf die Berechnung des Kraftzustandes wird daher nicht eingegangen. Durch die Aufteilung der linear elastisch-ideal plastischen Momenten-Verkrümmungslinie und damit auch der Tragwerksformen in elastische und starr-plastische Anteile gelingt es zu zeigen, daß sich das letzte plastische Gelenk an der Stelle bildet, an der der Verhältniswert der Knicke maximal ist. Dieser Verhältniswert ist zugleich der Faktor, mit dem die beliebig angesetzte starr-plastische Biegelinie zu multiplizieren ist. |
Stichwörter: |
Fließgelenkverfahren plastische Grenzlast maßgebende Fließgelenkkette bilineare Momenten-Verkrümmungs-Beziehung linear-elastischer Bereich starr-plastischer Bereich kinematisches Tragwerk Bemessung
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