Zur Adhäsion von Wärmedämmverbundsystemen auf Holzwerkstoffplatten
Autor(en): |
Jörg Röder
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, August 2007, n. 4, v. 29 |
Seite(n): | 269-287 |
DOI: | 10.1002/bapi.200710036 |
Abstrakt: |
Bei der Verklebung von Wärmedämmverbundsystemen auf Holzwerkstoffplatten im Holzrahmenbau kam es in der Vergangenheit zu Adhäsionsversagen. Die Schadensursachen waren bisher mangels systematischer Untersuchungen unklar. In diesem Beitrag wird der versuchstechnisch nachgewiesene Zusammenhang zwischen der Topografieänderung der Holzwerkstoffoberflächen bedingt durch den Feuchteeintrag nach dem Aufbringen des Klebemörtels und der Adhäsionsfestigkeit der Klebemörtel in Abhängigkeit von deren Rezeptur dargestellt und erläutert. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen werden normierte Adhäsionsprognosen abgeleitet, mit denen die Haftzugfestigkeit auf den gängigen Holzwerkstoffoberflächen prognostiziert werden kann. In weiteren im Beitrag dargestellten Untersuchungen stellt sich die klimatisch bedingte jahreszeitliche Feuchtegehaltsschwankung des Holzwerkstoffs als maßgebliche Beanspruchung des Haftverbundes heraus. Abhängig von der Klebemörtelrezeptur wird daher eine zulässige Feuchteamplitude für Holzwerkstoffe abgeleitet. Die gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen eine wissenschaftlich begründete Beurteilung des Haftverbundes zwischen Klebemörteln und Holzwerkstoffen und münden in Empfehlungen für die Ausführung von Wärmedämmverbundsystemen im Holzrahmenbau. |
Stichwörter: |
Vergleichsrechnungen WDVS Verbundzonenbeanspruchung zeitgeraffte Bewitterung kunststoffgebundener Klebemörtel mineralisch gebundener Klebemörtel Oberflächenprofilmessungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10028667 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014