Wirkstoffauswaschung aus hydrophoben Fassadenbeschichtungen: verkapselte versus unverkapselte Biozidsysteme
Autor(en): |
Klaus Breuer
Florian Mayer Christian Scherer Regina Schwerd Klaus Sedlbauer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Februar 2012, n. 1, v. 34 |
Seite(n): | 19-23 |
DOI: | 10.1002/bapi.201200002 |
Abstrakt: |
Durch Schlagregen können biozide Wirkstoffe, die zur Verhinderung bzw. Verzögerung des Bewuchses von Fassaden mit Algen und Pilzen eingesetzt werden, aus Fassadenbeschichtungen ausgewaschen werden. Seit ca. zehn Jahren werden die Wirkstoffe zunehmend auch in verkapselter Form eingesetzt. In einem einjährigen Freilandversuch wurde die Auswaschung der Wirkstoffe Terbutryn (2-Methylthio-4-tert-butylamino-1,3,5-triazin), Diuron (DCMU, 3-(3,4-dichlorophenyl)-1,1-dimethylurea), IPBC (3-Iodoprop-2-ynyl-N-butylcarbamat), OIT (2-n-Octyl-isothiazolin-3-on) und DCOIT (4, 5-Di-chloro-2-n-octyl-isothiazolin-3-on) sowohl in freier als auch in verkapselter Form untersucht. Es zeigte sich, dass, eingesetzt in einem hoch wasserabweisenden Putzsystem, eine in ihrer Stärke an den jeweiligen Wirkstoff angepasste Verkapselung die Auswaschung deutlich - um bis zu 85 % bei Diuron - reduziert. |
Stichwörter: |
WDVS Abdichtung Verwitterung Pilze Algen Fassadenbeschichtung Biozide Wasserabweisung Mikroverkapselung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10066750 - Veröffentlicht am:
05.09.2012 - Geändert am:
13.08.2014