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Vorfertigung von Stahlbeton während des Ersten und Zweiten Weltkriegs

Die Arbeiten von Benno Löser zwischen der TH Dresden und Auschwitz

Autor(en): ORCID
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Englisch
Veröffentlicht in: Bautechnik, , n. 3, v. 101
Seite(n): 190-198
DOI: 10.1002/bate.202300102
Abstrakt:

Das Buch zu „Bemessungsverfahren für Beton‐ und Stahlbetonbauteile“ prägte den praktischen Stahlbetonbau wie kaum ein anderes, und das nicht nur in Deutschland. Über seinen Autor, den Bauunternehmer und Hochschullehrer Benno Löser (1878–1944), ist jedoch bisher kaum etwas bekannt. Bereits früh befasste er sich mit Fragen zur Vorfertigung und Montagelogistik im Betonbau, und eine Vielzahl der von ihm konstruierten Bauwerke sind heute Baudenkmäler mit konstruktivem Pioniercharakter. Dies gilt auch für seine Arbeiten während des Ersten und Zweiten Weltkriegs, wo er für verschiedene Instanzen das Themenfeld der Vorfertigung von Betonfertigteilen fokussierte und sich dabei schließlich im nationalsozialistischen Unrechtsstaat verstrickte. Er setzte seine fachliche Expertise auch an Orten der Vernichtung ein, wie z. B. Auschwitz und Dyhernfurth. Es werden hier die ersten Forschungsergebnisse aus dem aktuellen Forschungsprojekt zur Geschichte der Verbundwerkstoffe im Bauwesen des Lehrstuhls für die Geschichte der Naturwissenschaften und Technik der Universität Stuttgart vorgestellt. Basierend auf bisher für die Forschung komplett unbekannten Bild‐ und Schriftdokumenten aus dem Nachlass von Benno Löser, welcher zwischen Hochschulbetrieb und den praktischen Herausforderungen im Baubetrieb pendelte, wird ein Einblick in den Betonfertigteilbau während zweier Weltkriege gegeben.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bate.202300102.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10768930
  • Veröffentlicht am:
    29.04.2024
  • Geändert am:
    29.04.2024
 
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