Vom Halm zum Tragwerk. Bambuspavillon EXPO Shanghai 2010 – Eine deutsch-chinesische Kooperation
Autor(en): |
Mike Sieder
Alfred Rein Nick Seise |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2013, n. 12, v. 90 |
Seite(n): | 816-821 |
DOI: | 10.1002/bate.201300082 |
Abstrakt: |
Das deutsch-chinesische Haus, welches das Goethe-Institut auf der EXPO 2010 in Shanghai unter dem Motto "Deutschland und China - Gemeinsam in Bewegung" repräsentierte, sollte nicht nur Ausstellungsfläche bieten und das Themenspiel "Nachhaltige Urbanisation" beherbergen, sondern auch für Konferenzen eingerichtet und zudem variabel bespielbar sein. Um diese Anforderungen mit der zugewiesenen Grundfläche auf dem EXPO-Gelände übereinzubringen, schuf der Künstler Markus Heinsdorff, dem die künstlerische und gestalterische Gesamtplanung oblag und der bereits in der Vergangenheit mit verschiedenen Bambusprojekten auf sich aufmerksam machte, erstmals ein zweigeschossiges Gebäude aus Bambus - einen Pavillon mit einem innen frei begehbaren Obergeschoss. Das Design des Pavillons beinhaltet Stilelemente und Hightech aus beiden Kulturen. Dach, Fassaden und Innenraumstützen sind wie Bambusfächer oder Schirme analog zu Papierfalttechniken entworfen. Das Obergeschoss in 4 m Höhe ist über eine Stahltreppe mit geflochtener Tragsäule erreichbar. Hier befindet sich ein 80 m² großer Lounge-Konferenzraum. Die Einrichtung besteht aus eigens entworfenen Bambusmöbeln. An beiden Enden des Baukörpers ergibt sich ein Freiraum mit einer Deckenhöhe von acht Metern. |
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10069505 - Veröffentlicht am:
15.12.2013 - Geändert am:
13.08.2014