Vom geometrischen Denken zum statisch-konstruktiven Ansatz im Brückenentwurf
Autor(en): |
Holger Falter
Andreas Kahlow Karl-Eugen Kurrer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2001, n. 12, v. 78 |
Seite(n): | 889-902 |
DOI: | 10.1002/bate.200106030 |
Abstrakt: |
Während die großen Brücken der Spätrenaissance Innovationen vor allem durch die Anwendung der Geometrie vermittelten, blieb die Anwendung statischer Methoden in der Konstruktion dem Barock vorbehalten. Die genauere Variation möglicher Enwurfsgeometrien, der Einrüstung, der Gründung und des Bauablaufs usw. waren nunmehr durch zeichnerische Vorwegnahme, zunehmende Maßhaltigkeit und Exaktheit der Entwürfe möglich. Am Beispiel des Ponte Trinità in Florenz und der Fleischbrücke in Nürnberg wird gezeigt, wie diese neue Entwurfshaltung allmählich in den Brückenbau einzog. In den ersten Dezennien des 18. Jahrhunderts avancierte der Brückenbau dann über die Zwischenstufen erster Quantifizierungsversuche zum bevorzugten Objektbereich der Gewölbetheorie. Der Gedanke der Stützlinie tritt mittelbar ins Zentrum aller Überlegungen: Konzeptionelle Entwürfe zum Funktionsmechanismus von Brücken und intensive Fachkommunikation treiben die Theoretisierung des Brückenbaues voran. |
Stichwörter: |
Lehrgerüst Stützlinie Bruchmechanismus Korbbogen Kettenlinie Kräfteparallelogramm ideales Gewölbe
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012853 - Veröffentlicht am:
10.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014