Vibrex-/Gürtelrüttlerpfähle - Anwendung in Polen
Autor(en): |
Jerzy Swinianski
Jimmy Wehr |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | geotechnik, 2011, n. 1, v. 34 |
Seite(n): | 63-66 |
DOI: | 10.1002/gete.201100009 |
Abstrakt: |
Für die Erweiterung einer Raffinerie kamen erstmals in Polen Vibrex-/Gürtelrüttlerpfähle zum Einsatz. Die Raffinerie liegt im Mündungsbereich eines Flusses und die Baugrundverhältnisse sind entsprechend schwierig. Sandiger Untergrund ist mit drei Schichten organischer Sedimente bis in eine Tiefe von maximal 18 bis 22 m angesprochen worden. Alle empfindlichen und schweren Gebäude und Anlagenteile sollten tief auf Pfählen gegründet werden, da die zulässigen Setzungen vom Bauherrn auf maximal 25 mm begrenzt wurden. Vor den eigentlichen Pfahlarbeiten wurden Pfahlversuche mit Erschütterungsmessungen ausgeführt. Statische Probebelastungen haben eine fast lineare Steifigkeit gezeigt. Bis 3.000 kN konnten nur zulässige Setzungen und keine Grenzlast nachgewiesen werden; die Pfahltragfähigkeiten sind deutlich größer als die zulässigen Lasten. Insgesamt wurden über 3.180 Pfähle (Vibrex-, Schneckenbohrpfähle und MESI-Mikropfähle) mit Längen von 15 bis 27 m ausgeführt. Darunter waren rund 1.440 Vibrexpfähle, die mit Gürtelrüttler hergestellt wurden. Die Vibrexpfähle konnten über die ganze Pfahllänge bewehrt werden, was für hohe Anlagenteile mit großen Zugkräften, z.B. Kamine, von großer Bedeutung war. |
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Datenseite - Reference-ID
10064811 - Veröffentlicht am:
05.04.2011 - Geändert am:
13.08.2014