Die Verwendung von Gelenken im Massivbrückenbau - Zur Geschichte des Dreigelenkbogens
Autor(en): |
Karen Veihelmann
Stefan M. Holzer |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Februar 2016, n. 2, v. 111 |
Seite(n): | 99-112 |
DOI: | 10.1002/best.201500039 |
Abstrakt: |
Die Beurteilung historischer Brücken gewinnt für heutige Ingenieure immer mehr an Wichtigkeit. Oftmals fehlen jedoch die dafür notwendigen Kriterien. Im vorliegenden Artikel wird die Geschichte des Dreigelenkbogens im Massivbrückenbau dargestellt: Während Gelenke im Eisenbau bereits seit den 1860er-Jahren verwendet wurden, wurden diese im Massivbrückenbau erst deutlich später eingeführt (in Deutschland ab 1880). Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Konstruktion mit Gelenken in Deutschland jedoch für größere Brücken zur Standardbauweise. Gründe für den Aufschwung des Dreigelenkbogens bei Massivbrücken waren auf der einen Seite die Vermeidung von Rissen, auf der anderen Seite die Vereinfachung der Berechnung des nunmehr statisch bestimmten Systems. Beginnend mit den ersten Ideen von JULES DUPUIT (1870) und FRIEDRICH HEINZERLING (1872) wird die wissenschaftliche Seite ebenso beleuchtet wie der praktische Einsatz von Gelenken. Die verschiedenen Bauarten früher Gelenke sowie deren Vor- und Nachteile werden erläutert, um dem modernen Ingenieur ein Werkzeug zur Hand zu geben, das die heutige Beurteilung einer solchen Brücke erleichtert. |
Stichwörter: |
Brücken Bautechnikgeschichte Geschichte Betonbrücken Betonbauwerke (Massivbauwerke) Bogen
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerkstypen
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10072819 - Veröffentlicht am:
24.04.2016 - Geändert am:
24.04.2016