Verminderung des Wärmeschutzes von Außenwandkonstruktionen mit zusätzlicher Wärmedämmschicht durch Wasserdampf-Diffusionsvorgänge
Autor(en): |
J. Cammerer
J. Achtziger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Oktober 1992, n. 5, v. 14 |
Seite(n): | 129-133 |
Abstrakt: |
Die sogenannten "Rechenwerte der Wärmeleitfähigkeit" von Bau- und Dämmstoffen berücksichtigen den Einfluß des in der Praxis vorhandenen Feuchtegehalts auf die Wärmeleitfähigkeit durch einen stoffabhängigen Zuschlag auf die Wärmeleitfähigkeit des trockenen Stoffes. Bei nichthygroskopischen Dämmstoffen, deren Feuchtegehalt in der Regel vernachlässigbar ist, könnte demnach auf einen Feuchtezuschlag bei der Angabe des "Rechenwertes der Wärmeleitfähigkeit" verzichtet werden. Unter Praxisbedingungen bei einem Temperaturgefälle von innen nach außen tritt jedoch, abhängig vom gesamten Wandaufbau, ein Wasserdampf-Diffusionsstrom auf. Dieser stellt zusätzlich zur Wärmeleitung einen Energietransport dar, der als Zuschlag auf die Wärmeleitfähigkeit oder konstruktionsbedingt durch einen Korrekturwert für den Wärmedurchgangskoeffizienten der Wand ausgedrückt werden kann. |
Stichwörter: |
Wärmeleitfähigkeit Rechenwert Diffusionsstromdichte
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