Verhalten von Hochbaudecken bei Zugkräften aus Zwang
Einfluß von Kriechen, Betonfestigkeit, Temperaturdifferenz, Plattendicke und Spannweite - Auswirkung auf Schnittgrößen, Stahlspannung, Rißbreite, Druckzonenhöhe und Durchbiegung
Autor(en): |
Jürgen Schnell
Robert Kautsch Piotr Noakowski Martin Breddermann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Mai 2005, n. 5, v. 100 |
Seite(n): | 406-415 |
DOI: | 10.1002/best.200590097 |
Abstrakt: |
In Hochbaudecken, die mit benachbarten Bauteilen (Hauskerne, Luftschächte, Wände) verbunden sind, werden durch behinderte Temperatur- und Schwindverformungen Zwangzugkräfte aktiviert. Dies führt zu einer verstärkten Rißbildung mit positiven Folgen wie dem Abbau der besagten Zwangkraft und von Momentenspitzen. Gleichzeitig jedoch können breite Trennrisse entstehen, welche die Dichtigkeit, die Querkrafttragfähigkeit und die abgefangenen Bauteile infolge von übermäßigen Durchbiegungen gefährden. Dazu wurde in der vorliegenden Studie das Tragverhalten einer typischen Decke unter Variation ihrer wichtigsten Ausbildungsmerkmale im Gebrauchszustand untersucht. Die festgestellte Sensitivität der Verhaltensmerkmale gegenüber der Dimensionierung hat es erlaubt, entsprechende Gesetzmäßigkeiten zu formulieren. Die Ergebnisse stellen einen ersten Schritt zur Erarbeitung von konkreten Empfehlungen zur Aktivierung und Auswirkung der Zwangzugkräfte im Hochbau dar. |
Stichwörter: |
Trennrisse Rißbreite Hochbaudecke Zugzwang Querkraftaufnahme steifigkeitsorientierte Bemessung Durchbiegung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10021494 - Veröffentlicht am:
02.10.2005 - Geändert am:
30.09.2018