Das Verhalten von Betonrippenstählen unter sehr tiefen Temperaturen (Teil 1)
Autor(en): |
G. Hartl
|
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Oktober 1985, n. 10, v. 80 |
Seite(n): | 271-274 |
DOI: | 10.1002/best.198500490 |
Abstrakt: |
Im Forschungsinstitut für Betonstahl und Stahlbeton der Schmidtstahlwerke AG, Wien, wurden in den letzten Jahren umfangreiche Versuche mit Rippen-Torstahl von vier Werken aus drei Ländern unter tiefen Temperaturen von -100 °C bis -196 °C sowie vergleichsweise unter + 20 °C durchgeführt. Mit abnehmender Temperatur steigen beim Betonstahl die Streckgrenze, die Zugfestigkeit, das Streckgrenzenverhältnis, der Elastizitätsmodul sowie die größte plastische Dehnung unter der Höchstlast und bis zum Reißen der Stäbe; die Einschnürung nimmt bis -150 °C geringfügig ab; sie ist unter -196 °C nicht meßbar. An Balken mit einer solchen Bewehrung steigen mit abnehmender Temperatur die Steifigkeiten (bis 3,5fach) und die Tragfähigkeit (bis 1,5fach) und somit die Sicherheit; die Verformbarkeit sinkt auf ein Viertel, beträgt aber immer noch 1/100 der Stützweite, so daß eine deutliche Bruchwarnung gegeben ist. Die Ansicht, unter tiefen Temperaturen verspröden die Betonstähle und damit die Stahlbetonbauteile völlig, ist für die hier untersuchten Stähle widerlegt. |
Stichwörter: |
Beton Spannstahl Behälter Betonstahl Spannungs-Dehnungs-Linie Prüftemperaturen Bewehrung Biegeversuch Festigkeit Zugversuche
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10043556 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014