Vereinfachte Bemessungsverfahren für bewehrtes Mauerwerk
Autor(en): |
Carl-Alexander Graubner
Christian Glock |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Februar 2004, n. 1, v. 8 |
Seite(n): | 2-10 |
DOI: | 10.1002/dama.200490004 |
Abstrakt: |
In Deutschland ist bewehrtes Mauerwerk im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, wie z.B. England oder Belgien sowie Südeuropa, zur Zeit wenig verbreitet, obwohl durch Mauerwerksbewehrung die Gebrauchseigenschaften der Wand erheblich verbessert und die Tragfähigkeit signifikant gesteigert werden können. Insbesondere sind die größere Rißsicherheit durch konstruktive Bewehrung, die verbesserte Biegetragfähigkeit von Wänden mit geringer Auflast und die erhöhte Schubtragfähigkeit zu nennen. Grundlage der derzeit gültigen deutschen Bemessungsnorm DIN 1053-3 für bewehrtes Mauerwerk von 1990 ist die für Stahlbetontragwerke erarbeitete DIN 1045 aus dem Jahre 1988, so daß eine Überarbeitung der Norm dringend erforderlich ist und auch derzeit erfolgt. Dies eröffnet die Möglichkeit der Einführung neuer, praxisgerechter Bemessungsverfahren, die dem Ingenieur die Dimensionierung bewehrter Mauerwerkswände vereinfachen und somit zur verstärkten Anwendung der Bauweise beitragen sollen. Zu diesem Zweck wurden am Institut für Massivbau der TU Darmstadt zwei Berechnungsverfahren entwickelt, die nachfolgend vorgestellt werden. |
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Datenseite - Reference-ID
10014211 - Veröffentlicht am:
09.04.2004 - Geändert am:
14.08.2014