Die Verbrauchsstrukturanalyse - Ein einfaches und schnelles Verfahren zur energetischen Bewertung bestehender Nichtwohngebäude
Autor(en): |
Michael Grafe
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2016, n. 7, v. 38 |
Seite(n): | 112-120 |
DOI: | 10.1002/bapi.201610012 |
Abstrakt: |
Über den Energiebedarf und -verbrauch von Nichtwohngebäuden im Bestand ist wenig bekannt. Die Erhebung dieser gebäudebezogenen Energiekennwerte gestaltet sich zudem aufwendig, was eine vollständige Erhebung ganzer Gebäudebestände erschwert. Bisher liegen keine geeigneten Benchmarks zur Einordnung des energetischen Zustandes eines Gebäudes im Vergleich mit anderen Nichtwohngebäuden eines Portfolios und zur Ermittlung von gebäudeindividuellen Einsparpotentialen vor. Das hier vorgestellte Verfahren setzt genau an diesen Punkten an. Die Verbrauchsstrukturanalyse eines bestehenden Nichtwohngebäudes ermöglicht eine schnelle Abschätzung des Energieeinsatzes im Gebäude. Dazu werden klassifizierte Energiekennwerte für die vorhandenen Verwendungszwecke nach Nutzungsprofilen getrennt angegeben. Im Normalfall kann ein Gebäude innerhalb eines halben Tages analysiert werden. Im Forschungsprojekt wurde für die Testanwendungen des entwickelten Verbrauchsstrukturanalysetools an zehn Büro- und Verwaltungsgebäuden eine gute Übereinstimmung zwischen dem gemessenen Verbrauch und dem - nach Verfahren der Verbrauchsstrukturanalyse ermittelten - Bedarf festgestellt. Mit dem Verfahren werden objektspezifische Benchmarks für den Istzustand und für zwei verschiedene Sanierungsstandards eines Gebäudes ermittelt. |
Stichwörter: |
Zonierung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10072996 - Veröffentlicht am:
24.04.2016 - Geändert am:
04.10.2016