Untersuchungen zur Wasserdampfdurchlässigkeit von Beschichtungen auf Holz für den Außenbereich
Autor(en): |
Thomas Volkmer
Martin Glaunsinger David Mannes Peter Niemz Walter Sonderegger |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, 2015, n. 3, v. 37 |
Seite(n): | 186-195 |
DOI: | 10.1002/bapi.201510020 |
Abstrakt: |
Es wurden vier kommerziell erhältliche Beschichtungssysteme bestehend aus Grundierung und Deckschicht für den Fassaden- und Fensterbereich auf Fichtenholzproben appliziert. Bei diesen Systemen wurden in der Grundierung bzw. in der Deckschicht folgende Bindemittel eingesetzt: Alkydharze, Acrylate, Hybridsysteme, modifizierte PU-Systeme, Co-Polymere und mineralische Bindemittel. Jedes der vier Systeme wurde mit drei verschiedenen Schichtdicken aufgetragen und hinsichtlich des Wasserdampfdiffusionswiderstandes bewertet. Dabei erfolgten die Messungen im Dry-cup- und Wet-cup-Modus mit unterschiedlicher Ausrichtung der Probe im Diffusionsstrom. Die µ-Werte und die Diffusionskoeffizienten der Proben zeigten dabei eine deutliche Abhängigkeit von der Dicke der Beschichtung. Des Weiteren kann abgeleitet werden, dass bei steigender Materialfeuchte der Diffusionswiderstand sinkt. Systeme basierend auf Alkydharzen sind speziell bei tiefen Substratfeuchten (4 bis 6 %) sehr dicht und wirken sperrend gegenüber dem Wasserdampfdiffusionsstrom. Demgegenüber sind Systeme mit mineralischem Aufbau deutlich diffusionsoffener. Diese Systemabhängigkeit ist bei höheren Feuchten (22 bis 24 %) nicht mehr vorhanden, da in diesem Fall alle untersuchten Systeme ein diffusionsoffenes Verhalten zeigen. |
Stichwörter: |
Fassade Wasserdampfdiffusionswiderstand Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl Diffusionskoeffizient Holzbeschichtungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10071899 - Veröffentlicht am:
03.07.2015 - Geändert am:
03.07.2015