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Untersuchungen zu Steifigkeitskennwerten von Mauerwerkwänden im Zustand I

Autor(en):

Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Mauerwerk, , n. 6, v. 8
Seite(n): 226-231
DOI: 10.1002/dama.200490086
Abstrakt:

Mauerwerk hat in den letzten Jahrzehnten einen rasanten Wandel hin zu einem hochspezialisierten Baustoff vollzogen. Für einige Disziplinen - z.B. den Wärmeschutz - kann man von einem "Hightech"-Produkt sprechen. Auch die Modelle für die Bemessung von Mauerwerk werden differenzierter. Besonders im Hinblick auf die Vielfalt der angebotenen Steinsorten und Formate wurde in den letzten Jahren versucht, die Bemessung der individuellen Mauerwerkssorte anzupassen. In den Arbeiten [3] und [10] wurde verstärkt die Steingeometrie in die Bemessungsmodelle für Schubversagen bzw. Stabilitätsversagen einbezogen. Andere Arbeiten, darunter [11], haben das Stabilitätsversagen einachsig gespannter Wände unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Spannungs- Dehnungsbeziehungen verschiedener Stein-Mörtelkombinationen beleuchtet.

Die Plattentragwirkung einer Mauerwerkwand wird wesentlich durch ihre Steifigkeiten in zueinander orthogonalen Richtungen beeinflußt. Die Unterschiede in der Fugenausbildung sowie in Steinform, -art und -format führen zu unterschiedlichen Steifigkeitsverteilungen, die bisher nur unzureichend bei der Schnittkraftermittlung und Nachweisführung berücksichtigt werden.

Im Rahmen von ersten Tastversuchen wurden für ausgewählte Steine die Elastizitätsmoduln und die Querdehnzahlen in den beiden wesentlichen zueinander orthogonalen Wandrichtungen bestimmt. Die Stoßfuge wird i. allg. als statisch nicht mitwirkend angesetzt, weil sie entweder nicht ausreichend oder gar nicht vermörtelt ist. Dies führt zu einer Anisothropie, die sich sowohl bei der Scheibenbeanspruchung als auch bei der Plattenbiegung im Zustand I mit den ermittelten Kennwerten auf einfache Art berücksichtigen läßt.

Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/dama.200490086.
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10022350
  • Veröffentlicht am:
    09.10.2005
  • Geändert am:
    14.08.2014
 
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