Untersuchungen an traditionellen Holzverbindungen - Der abgestirnte Zapfen
Autor(en): |
Heiko Koch
Werner Seim |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Januar 2012, n. 1, v. 89 |
Seite(n): | 15-25 |
DOI: | 10.1002/bate.201001526 |
Abstrakt: |
Traditionelle Holzverbindungen mit abgestirnten Zapfen finden sich häufig bei historischen Holztragwerken zur Verbindung zweier schräg aufeinandertreffender Stäbe, wenn Druckkräfte zu übertragen sind. Bei einer Umnutzung oder bei Schäden wird ein Tragsicherheitsnachweis für diese Verbindungen erforderlich. Um das Tragverhalten dieser Verbindungen besser abschätzen zu können, wurden experimentelle Untersuchungen an Verbindungen mit abgestirnten Zapfen durchgeführt. Ausgehend von diesen Untersuchungen wurde ein Modell entwickelt, mit dem die Tragfähigkeit dieser Verbindungen berechnet werden kann. Dabei werden verschiedene Bruchmechanismen - Abscheren der Lamellen (Rollschubversagen), Versagen der Stirn- und Grundfläche - betrachtet, wobei der Einfluss der Reibung in den Kontaktflächen berücksichtigt wurde. Aufgrund der guten Übereinstimmung der Versuchsergebnisse mit den mithilfe des Modells ermittelten Tragfähigkeiten kann das Modell für die Bemessung von Verbindungen mit abgestirnten Zapfen vorgeschlagen werden. Die relevanten Bemessungsschritte werden dargestellt und an einem Beispiel erläutert. |
Stichwörter: |
Reibung historische Holztragwerke traditionelle Holzverbindungen Rollschub abgestirnter Zapfen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10066843 - Veröffentlicht am:
05.09.2012 - Geändert am:
13.08.2014