Überwachung und Steuerung der Erstellung eines Erdwalls nach der Beobachtungsmethode
Autor(en): |
Dirk Djuren
Kai Petereit Hinrich Warnke |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2002, n. 12, v. 79 |
Seite(n): | 809-818 |
DOI: | 10.1002/bate.200205900 |
Abstrakt: |
Das Bauen auf weichen organogenen Böden stellt in bezug auf die Beurteilung des Bauwerk-Baugrund-Wechselverhaltens immer besondere Anforderungen an den Geotechniker. In den meisten Fällen kann dabei das Bauwerk und seine Gründung bei bekannten Materialeigenschaften und einer somit möglichen Prognose hinsichtlich seines Verformungsverhaltens für die vorhandenen Untergrundverhältnisse bemessen werden. Beim Bau des neuen Containerterminals Altenwerder in Hamburg wird auf einer ca. 30 ha großen Grundfläche ein bis zu 31 m hoher Erdwall (Volumen 3 Mio. m³) aus und auf Weichböden errichtet. Bei diesem Bauvorhaben bestand bereits zu Baubeginn die Forderung, die Bauzeit von anfänglich mehr als 4 Jahren auf weniger als 3 Jahre zu verkürzen. Mit Blick auf die Standsicherheitssituation wurde die Beobachtungsmethode nach DIN V 1054-100 angewendet. Anhand der dabei baubegleitend ermittelten Verformungen und Porenwasserdrücke wurden ständig aktualisierte und optimierte Standsicherheits- und Verformungsbetrachtungen nach der Finiten-Elemente-Methode durchgeführt und so die Aufhöhungsgeschwindigkeit des Erdwalls gesteuert. |
Stichwörter: |
Gleitsicherheit Bodenverfestigung Böschungsbruchsicherheit Massenprognose Beobachtungsprogramm bodenmechanischer Versuch Baugrundmodell Verformungsmessungen Deformationsmessungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10012921 - Veröffentlicht am:
10.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014