Überprüfung der baupraktischen Ausmitte von gemauerten Wänden
Autor(en): |
E. Buchholz
D. H. Maier H. Reeh W. Schulz |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Juni 1992, n. 6, v. 69 |
Seite(n): | 291-299 |
Abstrakt: |
Die Tragfähigkeit von Mauerwerkswänden wird durch nicht auszuschließende Bauungenauigkeiten herabgesetzt. Beim Nachweis der Tragsicherheit nach Theorie II. Ordnung muß daher eine ungewollte Ausmitte berücksichtigt werden, deren Größe und Form das Ergebnis beeinflussen. Zur Ermittlung realistischer Annahmen wurden an ausgesuchten und bereits ausgeführten Rohbauten in Nord- und Süddeutschland Messungen an Wänden unterschiedlicher Art und Höhe durchgeführt. Das Meßprogramm und die hierfür entwickelte Meßeinrichtung werden beschrieben. Der Verlauf dieser Ausmitten, der sich entlang der Wandhöhe als unregelmäßig erwies, mußte im Rahmen der Untersuchungen durch eine Näherung beschrieben werden. Die Meßergebnisse wurden statistisch ausgewertet sowohl für die Größe der Ausmitte im Knickbereich als auch für die Schrägstellung der Wand. Unter Berücksichtigung weiterer Einflußfaktoren wurde ein Bezugswert für die Größe einer ungewollten Ausmitte abgeleitet, der mit den Angaben in DIN 1053 Teil 2 und EC 6 verglichen wurde. Aus den gemessenen Schrägstellungen der Wand konnten außerdem Rückschlüsse auf die anzusetzende Schiefstellung des Gebäudes gezogen werden. |
Stichwörter: |
Mauerwerkswände Mauerwerksbau Lotabweichungen
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