Über die Abnahme der Tragfähigkeit von Verpreßankern unter Angriff von kalklösender Kohlensäure
Autor(en): |
Christiane Hof
Theodor Triantafyllidis Frank Schmidt-Döhl |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Mai 2004, n. 5, v. 81 |
Seite(n): | 357-363 |
DOI: | 10.1002/bate.200490084 |
Abstrakt: |
Der Anwesenheit kalklösender Kohlensäure in Böden bzw. Grundwasser führt zu einer zeitabhängigen Verminderung der Tragfähigkeit von Verpreßankern durch chemischen Angriff auf den Injektionsmörtel. Der Beitrag beschäftigt sich mit der experimentellen Simulation dieses lösenden Angriffs und dessen Einfluß auf die Ankertragfähigkeit. Es wurden zunächst reine Umströmungsversuche an Zementkörpern, gelagert sowohl in Wasser als auch in Böden, zur Bestimmung der Dicke der korrodierten Randzone in Abhängigkeit von der Konzentration an kalklösender Kohlensäure, der Zeit und der Durchlässigkeit des anstehenden Bodens durchgeführt. Dabei zeigt sich, daß der Korrosionsfortschritt zum Teil diffusionsgesteuert abläuft. Anschließend wurden Kastenscher- und Ausziehversuche an korrodierten Zementkörpern durchgeführt, um die Abnahme der Scherfestigkeit und der Ausziehkraft in Abhängigkeit vom Korrosionsfortschritt zu bestimmen. Dabei zeigt sich, daß der Reibungswinkel und die Ausziehkraft trotz größer werdender Korrosionstiefe nur bis zum Erreichen eines Grenzwertes abnehmen. Dieser liegt bei den Ausziehversuchen höher als der durch den Anfangsspannungszustand gegebene Wert. |
Stichwörter: |
Korrosion Verpreßanker Rahmenscherversuch kalklösende Kohlensäure Tragkraftverlust Ausziehversuch rechnerische Simulation
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10015067 - Veröffentlicht am:
25.05.2004 - Geändert am:
14.08.2014