Über das Scherverhalten von korrodierten Zementkörperoberflächen
Autor(en): |
Christiane Hof
Theodor Triantafyllidis |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Dezember 2003, n. 12, v. 80 |
Seite(n): | 896-902 |
DOI: | 10.1002/bate.200306160 |
Abstrakt: |
Der Anwesenheit kalklösender Kohlensäure in Böden bzw. Grundwasser führt zu einer zeitabhängigen Verminderung der Tragfähigkeit von Verpreßankern durch chemischen Angriff auf den Injektionsmörtel. Der Beitrag beschäftigt sich mit der experimentellen Bestimmung dieses lösenden Angriffs und dessen Einfluß auf das Scherverhalten von korrodierten Zementsteinoberflächen. Dafür mußte ein spezielles Schergerät entwickelt werden. Es wurden zunächst reine Umströmungsversuche an Zementkörpern, gelagert sowohl in Wasser als auch in Böden, zur Bestimmung der Dicke der korrodierten Randzone in Abhängigkeit von der Konzentration an kalklösender Kohlensäure, der Zeit und der Durchlässigkeit des anstehenden Bodens durchgeführt. Dabei zeigt sich, daß der Korrosionsfortschritt zum Teil diffusionsgesteuert abläuft. Anschließend wurden Kastenscherversuche an korrodierten Zementkörpern durchgeführt, um die Abnahme der Scherfestigkeit in Abhängigkeit vom Korrosionsfortschritt zu bestimmen. Dies ergab, daß die Reibungswinkel trotz größer werdender Korrosionstiefe nur bis zum Erreichen eine Grenzwertes abnehmen. Das Dilatanzverhalten bleibt durch die korrodierte Randzone unbeeinflußt. |
Stichwörter: |
Korrosion Verpreßanker Kurzzeitanker Daueranker Rahmenscherversuch kalklösende Kohlensäure Scherkraftverlust korrodierte Zementkörper
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10013374 - Veröffentlicht am:
01.01.2004 - Geändert am:
14.08.2014