Transfer von modifizierten Titandioxid Nanoröhren auf Baustoffoberflächen
Autor(en): |
Patrick Hartwich
Mateusz Marczewski Christian Pritzel Manuela S. Killian |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1609-1612 |
DOI: | 10.1002/cepa.2986 |
Abstrakt: |
Aufgrund einer verschärften Einstufung von Titandioxidpulvern als vermutlich krebserregender Gefahrenstoff, ist mit einer eingeschränkten Nutzbarkeit des fotokatalytisch aktiven Stoffes in allen Sektoren zu rechnen. In dieser Arbeit wird daher eine alternative Anwendung von Titandioxid als fotokatalytisch aktive Bauteilbeschichtung in der Form von angeordneten Nanoröhren vorgestellt, da diese aufgrund ihrer Geometrie nicht von der Neuregulierung betroffen sind. Dies wird durch den direkten Transfer einer durch Anodisation hergestellten Nanoröhrenstruktur auf das zementbasierte Bauteil bewerkstelligt. Die fotokatalytischen Eigenschaften bleiben dabei erhalten. Im Rahmen dieser Arbeit werden dazu Titandioxid‐ und dotierte Titandioxidnanoröhren, welche aus einer Titan‐Eisen‐Legierung synthetisiert wurden untersucht. Zunächst werden sowohl der Herstellungsprozess der Nanoröhren als auch deren Nachbehandlung, um einen Transfer auf den Baustoff zu bewerkstelligen, beschrieben. Anschließend wird gezeigt, dass ein Transfer der Nanoröhren auf den Baustoff in der Fertigteilbauweise erfolgen kann. Die Charakterisierung des Verbundwerkstoffes erfolgt anschließend anhand morphologischer und kristallographischer Daten. Die fotokatalytische Aktivität der Nanoröhren wird mittels eines Farbstoff‐Degradations‐Versuches untersucht. |
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Datenseite - Reference-ID
10750436 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024