Tragfähigkeit von randnahen Kopfbolzen bei der Versagensart seitlicher Betonausbruch
Autor(en): |
J. Hofmann
R. Eligehausen |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Juli 2009, n. 7, v. 104 |
Seite(n): | 386-393 |
DOI: | 10.1002/best.200900011 |
Abstrakt: |
Kopfbolzen, die sehr nahe am Bauteilrand verankert werden, können infolge seitlichen Betonausbruchs versagen. Bei dieser Versagensart kommt es zu einem Abplatzen des Betons auf der Seitenfläche des Bauteils. Die Berechnung der Tragfähigkeit erfolgt dabei mit dem CC-Verfahren. Numerische und experimentelle Untersuchungen zeigen, dass der bisherige Berechnungsansatz konservative Ergebnisse liefert. Um den Einfluss einzelner Parameter auf die Tragfähigkeit zu bestimmen, wurden Versuche verschiedener Autoren ausgewertet und ergänzende numerische Untersuchungen durchgeführt. Diese zeigen, dass - der kritische Randabstand von 3.c1 auf 2.c1 reduziert werden kann. - der Einfluss des Randabstandes geringer als bisher angenommen ist. - der Einfluss der Betondruckfestigkeit unterschätzt wird. - der Einfluss direkt nebeneinander liegender Kopfbolzen nicht berücksichtigt wird. Um wirtschaftlichere Ergebnisse für die Tragfähigkeit von randnahen Kopfbolzen zu erhalten wird ein modifizierter Berechnungsansatz aufgezeigt, der die Versuchsergebnisse und numerischen Berechnungen gut abbildet. Dieser Ansatz findet Eingang in die neue europäische Bemessungsnorm 'Design of Fasteners for Use in Concrete' und ermöglicht damit eine genauere Berechnung von Kopfbolzenverankerungen nahe am Bauteilrand für die Versagensart Blow Out. |
Stichwörter: |
Blow Out Randabstand
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10062350 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014