Tolerances in tunnelling - small cause and great effect / Toleranzen im Tunnelbau - kleine Ursache mit großer Wirkung
Autor(en): |
H. G. Jodl
J. Ehgartner |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2010, n. 6, v. 3 |
Seite(n): | 751-762 |
DOI: | 10.1002/geot.201000066 |
Abstrakt: |
Als Toleranz wird die zulässige Abweichung von vorgeschrieben Maßen definiert, da sich Abmessungen nicht genau erzeugen lassen. Gerade im Tunnelbau werden in Zukunft vermehrt Sanierungen in Angriff genommen, bei denen zunächst die Tunnelinnenschale abzutragen und im Anschluss eine neue Innenschale einzubauen ist. Addiert man die obere und die untere Grenzabweichung, resultiert die Maßtoleranz (Toleranzbereich), um die der Tunnelquerschnitt größer ausgebrochen werden muss, um das Lichtraumprofil einzuhalten. Die ÖNORMEN B 2203-1:2001, 2203-2:2005 und 2110:2009 sehen vor, dass Maßtoleranzen anzugeben sind; die Verantwortungsbereiche werden jedoch nicht definiert. Angaben bezüglich der Maßtoleranzen (± Werte) für den Tunnelbau sind in der RVS 09.01.43 (9.34) "Konstruktive Ausführung Innenschalenbeton" definiert. Aufgrund der vorliegenden Regelungen ist in der Projektierungsphase und bei der Ausschreibung besonders darauf zu achten, Begrifflichkeiten sorgfältig zu verwenden, Maßabweichungen festzulegen und den Verantwortungsbereich zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer abzugrenzen. Beim Abtrag von bestehenden Innenschalen und der Berücksichtigung der Toleranzen ist in der Planungsphase zusätzlich auf die Standsicherheit der verbleibenden, bestehenden Innenschale zu achten. |
Stichwörter: |
Normen Richtlinien Standards Verantwortlichkeiten Verantwortungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10064047 - Veröffentlicht am:
11.02.2011 - Geändert am:
13.08.2014