TBM-S without active support at the limits of its capabilities / TBM-S ohne aktive Stützung im Grenzbereich der Anwendung
Autor(en): |
D. Bach
M. Kopf J. Lemmerer N. Salcher |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2010, n. 5, v. 3 |
Seite(n): | 480-490 |
DOI: | 10.1002/geot.201000049 |
Abstrakt: |
Bei der Tunnelkette Perschling wurden hintereinander drei Tunnel von einer TBM-S aufgefahren. Im Zuge der ersten beiden Vortriebe kam es zu mehreren Situationen im Grenzbereich der Anwendung einer TBM-S ohne aktive Ortsbruststützung. Als letzter Tunnel wurde der Raingrubentunnel mit einer Vortriebslänge von 2.100 m aufgefahren. Auf Basis der Erkenntnisse und Erfahrungen aus den ersten beiden Tunnelvortrieben wurden im Vorfeld gebirgsverbessernde Maßnahmen wie Injektionen und Grundwasserabsenkungen in vermutlichen Problembereichen durchgeführt. Aufgrund dieser Maßnahmen konnte der Vortrieb die Problemzonen erfolgreich durchörtern. Nach rund zwei Dritteln der Vortriebsstrecke bei rund 40 m Überlagerung kam es jedoch vermehrt zu Ortsbrustverbrüchen. Diese gipfelten schließlich in einem größeren Ortsbrustverbruch mit einem 34 m hohen Überbruch in der Firste, der knapp unter die Oberfläche reichte. Dadurch wurde der Bohrkopf blockiert, und der Vortrieb stand für fünf Monate still. In weiterer Folge wurden verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die das Wiederanfahren der TBM in mehreren Schritten ermöglichten. Aufgrund der durchgeführten Bodenverbesserung von über Tage aus konnte der restliche Vortriebsbereich mit der TBM-S erfolgreich aufgefahren werden und ermöglichte die zeitgerechte Gesamtfertigstellung des Rohbaus der Tunnelkette Perschling. |
Stichwörter: |
Ortsbrustverbruch Überbruch Voraussicherungen Tagbruch Bodenverbesserung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerkstypen
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10063736 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014