Synthese aus Glas und Stahl: Die Herz-Jesu-Kirche München
Autor(en): |
Anneliese Hagl
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juli 2002, n. 7, v. 71 |
Seite(n): | 498-506 |
DOI: | 10.1002/stab.200201630 |
Abstrakt: |
Dieser Beitrag zeigt am Beispiel der Herz-Jesu-Kirche in München auf, wie sich durch eine gelungene Synthese aus Glas und Stahl die von der Architektur gestellte anspruchsvolle Aufgabe einer gläsernen Fassade nahezu ohne sichtbare Stahlbauteile erfolgreich verwirklichen läßt. Kernstück der Glasfassade sind dabei horizontale und vertikale Glasschwerter, die tragende Funktionen aufweisen und zum Zweck der Lastweiterleitung mit U-förmigen Edelstahlprofilen verklebt sind. Da die hier realisierte tragende Verklebung von Glas und Stahl mit einem Silikonklebstoff innovativen Charakter aufweist, steht der Nachweis der Tragfähigkeit dieser Verklebung im Mittelpunkt aufwendiger experimenteller und theoretischer Untersuchungen. Für die gewählte Konfiguration der Verklebung hat die Anwendung eines allgemeinen Finite-Elemente-Verfahrens einen tieferen Einblick in die Beanspruchung der Silikonverklebung erlaubt, was die Interpretation der experimentellen Ergebnisse erleichtert und entsprechende Schlußfolgerungen für das Bauvorhaben stützt. |
Stichwörter: |
konstruktiver Glasbau FE-Analyse Stahl-Glas-Konstruktionen Glasträger Glasschwert Kirchenbau Silikonverklebung tragende Klebverbindung Hyperelastizität
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012518 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014