Die Sulzbachbrücke bei Dürnkrut
Symbiose aus Funktion und Konstruktion
Autor(en): |
E. Flicker
H. Kothmayer O. Naderer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, März 2009, n. 3, v. 104 |
Seite(n): | 182-192 |
DOI: | 10.1002/best.200908238 |
Abstrakt: |
Brücken dienen der Überführung von Verkehrswegen über natürliche oder künstlich geschaffene lokale topologische Tieflagen, wobei im Regelfall Konstruktionsart und Baustoff hauptsächlich von geometrischen, betrieblichen und herstellungsspezifischen Randbedingungen bestimmt werden. Im vorliegenden Beitrag wird eine hinsichtlich der Funktion und Formgebung wohl ungewöhnliche Stahlbeton-Eisenbahnbrücke vorgestellt, deren extrem schlanke Bauweise und faltwerksartige Gestalt sich aus der Forderung ergab, neben ihrer ursächlichen Tragfunktion gleichzeitig auch zwei Hochwasserschutzdämme im Kreuzungsbereich mit einer Eisenbahnstrecke wasserdicht miteinander zu verbinden und dabei vor allem auch die damit verbundene Anhebung der Strecke zu minimieren. Die konstruktiven und streckenbezogenen Randbedingungen für die Systemfindung werden in diesem Aufsatz nachvollzogen sowie die grundsätzlichen Überlegungen erläutert, die zur ungewöhnlichen Formgebung dieses Brückenobjekts führten. Die Ergebnisse der im Vorfeld durchgeführten dynamischen Simulationsrechnungen werden vorgestellt und spezifische Konstruktionsdetails näher betrachtet. Schließlich erfolgt ein kurzer Abriss über die wesentlichen Etappen der baulichen Umsetzung. |
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Datenseite - Reference-ID
10062406 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
30.09.2018