Statische und dynamische Axialdruckversuche an vergrouteten Rohr-in-Rohr-Verbindungen mit verschiedenen Füllmaterialien
Autor(en): |
P. Schaumann
C. Keindorf S. Lochte-Holtgreven |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, November 2009, n. 11, v. 86 |
Seite(n): | 719-728 |
DOI: | 10.1002/bate.200910071 |
Abstrakt: |
In diesem Beitrag wird über Ergebnisse von experimentellen und numerischen Untersuchungen an vergrouteten Rohr-in-Rohr-Verbindungen berichtet, die am Institut für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover durchgeführt wurden. Diese sogenannten "Grouted Joints" kommen z. B. als Verbindungselemente zwischen dem im Boden eingerammten Pfahl und dem Turm einer Offshore-Windenergieanlage zum Einsatz. An deutlich kleineren Prüfkörpern wurden Axialdruckversuche im Labor durchgeführt, um den Unterschied zwischen glatten und gerippten Stahlrohrmantelflächen im Grenzzustand der Tragfähigkeit und Ermüdung aufzuzeigen. Dabei kamen auch verschiedene Füllmaterialien für den Ringspalt zum Einsatz. Die Tragfähigkeit bei den Prüfkörpern mit glatten Rohrmantelflächen ist hauptsächlich von der Haftfestigkeit des Füllmaterials auf den Stahloberflächen und deren Beschaffenheit abhängig. Durch die Anordnung von Schubrippen kann die Trag- und Ermüdungslast um ein Vielfaches gegenüber der glatten Variante gesteigert werden. Dies ist hauptsächlich auf die Wirkung von Druckstreben zwischen den Schubrippen zurückzuführen, deren Tragfähigkeit sich mit zunehmender Druckfestigkeit des Füllmaterials erhöht. Mit einem Bemessungsmodell kann unter Berücksichtigung der Druckstrebentragfähigkeit und Anzahl der Schubrippen die Traglast von Grouted Joints abgeschätzt werden. |
Stichwörter: |
Probekörper Prüfkörper Monopile Füllmaterial Rohrverbindungen Schubrippe Druckstrebe Grout-Material Offshore Windenergie-Anlage OWEA Grout-Verbindungen Traglast
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10059300 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014