Starre Faltungen als Leichtbauprinzip im Bauwesen
Autor(en): |
Ralf Herkrath
Martin Trautz |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Februar 2011, n. 2, v. 88 |
Seite(n): | 80-85 |
DOI: | 10.1002/bate.201110007 |
Abstrakt: |
Unter dem Begriff "Starre Faltungen" sind neben Faltwerken und ähnlichen Konstruktionen des Bauwesens vor allem Anwendungen des Strukturformprinzips "Faltung" zu verstehen, wie sie z. B. Geodätische Kuppeln darstellen. Ihre facettenartigen dreieckigen oder rautenförmigen Blechelemente bilden einerseits die geometrischen Grundelemente eines regelmäßig geformten Körpers, nämlich der Kugel, andererseits die Bausteine eines Leichtbausystems, mit dem selbsttragende dreidimensional gekrümmte Raumflächen erzeugt werden. Auf Basis moderner Computermethoden lassen sich auch unregelmäßige, frei geformte Flächen- und Hüllformen unabhängig von mathematisch-funktionalen Beschreibungen generieren, denen verschiedenartige Faltmuster — abhängig von der Gestaltung, der Fassadentechnik und dem statischem Verhalten — eingeprägt werden können. Diese Faltungen lassen sich geometrisch bis hin zum einzelnen Bauteil beschreiben, ausdetaillieren und in unterschiedlichen Materialien durchkonstruieren. Starre Faltungen repräsentieren so ein Leichtbauprinzip, das auf freie Formen angewendet, neue, noch unerschlossene bautechnische Dimensionen eröffnet. |
Stichwörter: |
Tragwerksentwurf Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Fugen Feinblech Formfindung Faltungen Formgebung Freiformgeometrien Hüllsystem innovative Produktionsmethoden Leichtbausystem Fügetechnologie Freiform-Geometrien
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerkstypen
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Datenseite - Reference-ID
10064951 - Veröffentlicht am:
22.06.2011 - Geändert am:
13.08.2014