Eine Stahl-Glashalle als neuer zentraler Eingangsbereich der Universität Bremen
Autor(en): |
Werner Sobek
Ingo Weiss |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Mai 2001, n. 5, v. 70 |
Seite(n): | 309-313 |
DOI: | 10.1002/stab.200101180 |
Abstrakt: |
In der zentralen Zone der Universität Bremen wurde im Zusammenhang mit dem Neubau der Mensa und der Zuführung einer Straßenbahnlinie in die Universität eine große verglaste Halle als zentraler Treff- und Informationspunkt geplant und errichtet. Die Fertigstellung erfolgte im Herbst 2000. Die Hallenkonstruktion weist eine vollkommen verglaste Fassade nahezu verschwindender Materialität auf, deren statisch-konstruktives Prinzip eine Neuentwicklung darstellt und die in dieser Form erstmals gebaut wurde. Die Fassadenkonstruktion der Halle besteht aus 39 vertikal angeordneten Seilen, die entlang den Außenkanten des Dachträgerrostes vom Dachrand bis zum Boden spannen. Die Seile werden an ihren Fußpunkten durch Federn gehalten und durch diese permanent vorgespannt. An den Seilen befestigte Klemmhalter dienen der Aufnahme der Verglasung, die aus 10 bzw. 12 mm dicken ESG-Scheiben mit Abmessungen 1800 mm x 900 mm besteht. Die Scheiben werden an je vier Punkten mit einem speziell entwickelten Halter geklemmt. Die Seilfassade kann sich unter Windeinwirkung um bis zu 350 mm - nach innen wie nach außen - durchbiegen. |
Stichwörter: |
konstruktiver Glasbau Glashalter Seilfassade Stehfedern entmaterialisierte Fassade Kippfedern Rechteckprofile
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10012444 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014