Autor(en): |
Volkmar Bleicher
Wolfgang Keßling Martin Engelhardt |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Juni 2012, n. 6, v. 81 |
Seite(n): | 486-489 |
DOI: | 10.1002/stab.201201580 |
Abstrakt: |
Wenn über Stadien, im Besonderen über Fußballstadien, diskutiert wird, spielen vor allem die Fragen des Komforts eines Zuschauers eine große Rolle. Die Ansprüche an die Nähe zum Geschehen, die Sicht auf das Spielfeld, aber auch den Komfort der Sitze bis hin zum Umfang des Bedarfs an VIP-Plätzen sind hoch, wobei Kosten, besonders die Energie betreffende, in den meisten Fällen eine untergeordnete Rolle spielen. Seit der Vergabe der Ausrichtung der FIFA Fußball WM 2022 an das Emirat Katar auf der arabischen Halbinsel schärft sich der Blick für das Thema Energie. Nichtexperten sowie Fachleute sprechen von der Unmöglichkeit, für alle Beteiligten akzeptable Spielbedingungen herzustellen und vom unangemessen hohen Energieaufwand für die Kühlung der Spielstätten. Bei der Betrachtung der mehrheitlich vollverglasten Bauten im Nahen Osten, die meist auf unter 18 °C gekühlt werden, liegt diese Annahme nahe. Es sollte dabei jedoch nicht außer Acht gelassen werden, dass generell extreme Außentemperaturen extremer Maßnahmen zur Regulierung bedürfen, in sehr kalten Regionen werden Sportstätten und Bäder mit derart hohem Aufwand geheizt. Die Umweltbelastungen sind in beiden Fällen enorm und es bedarf neuer Möglichkeiten, den Energieverbrauch bei gleichbleibender Qualität der Bedingungen zu reduzieren. Hierfür ist es sinnvoll, die zurzeit geltenden Auslegungsparameter hinsichtlich Komfort und dem daraus resultierenden Energieverbrauch zu analysieren. |
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Bauwerkstypen
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Datenseite - Reference-ID
10066331 - Veröffentlicht am:
11.06.2012 - Geändert am:
13.08.2014