Sommerlicher Wärmeschutz - Eine einheitliche Methodik für die Anforderungen an den winterlichen und sommerlichen Wärmeschutz (Teil 1)
Autor(en): |
P. Deutscher
M. Elsberger L. Rouvel |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, April 2000, n. 2, v. 22 |
Seite(n): | 114-120 |
Abstrakt: |
Die energetische Beurteilung von Gebäuden ist in der Vergangenheit zum Zielkriterium eines möglichst geringen Heizwärmebedarfs und damit einer Gebäudebetrachtung rein während der Heizperiode geprägt worden. Zur energetischen Gesamtoptimierung sowohl bestehender als auch neu zu errichtender Gebäude ist künftig als weiterer Schritt - insbesondere für Nichtwohngebäude - eine Betrachtung des sommerlichen Gebäudeverhaltens erforderlich. Ziel ist es, durch bauliche Maßnahmen die Notwendigkeit zur Gebäudekühlung - und somit den Eindatz raumlufttechnischer Anlagen - in unseren Breitengraden bei üblicher Gebäudenutzung zu vermeiden und zugleich den Behaglichkeitsanforderungen der Gebäudenutzer während der Sommermonate Rechnung zu tragen. Die in dieser Veröffentlichung vorgestellten Berechnungs- bzw. Nachweisverfahren können hierzu einen Beitrag leisten und sollen in die künftige Energieeinsparverordnung einfließen. Sie werden aus diesem Grund bereits in die Neufassung der DIN 4108 (Wärmeschutz und Energieeinsparung im Hochbau, Teil 2 und Teil 9) eingearbeitet, auf die die Energieeinsparverordnung hinsichtlich anzuwendender Berechnungsverfahren künftig verweisen wird. |
Stichwörter: |
Sonneneintragskennwert nicht nutzbare Wärmeeinträge PMV-Index vereinfachtes Nachweisverfahren Übertemperaturgradstunde
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