Sicherung Nachhaltiger Qualitätsstandards in der Baupraxis
Erkenntnisse aus Schleswig-Holstein
Autor(en): |
Dieter Selk
D. Walberg |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, Dezember 2005, n. 6, v. 9 |
Seite(n): | 278-283 |
DOI: | 10.1002/dama.200590103 |
Abstrakt: |
In der Studie "Nachhaltiges Bauen und Wohnen in Schleswig-Holstein" [1] sind in zwei Szenarienmodellen anhand von Stoffstrommodellen Wege einer nachhaltigen Entwicklung in Schleswig-Holstein aufgezeigt worden. Die Entwicklung in die Richtung des Nachhaltigkeitsszenarios setzt aber künftig eine Vielzahl von Qualitätsverbesserungen und Qualitätssicherungen insbesondere bei der Planung und der praktischen Umsetzung von Baumaßnahmen voraus. Die momentane Entwicklung hinsichtlich fortschreitender Deregulierung einerseits, europäischer Harmonisierung und Öffnung der Märkte (z.B. vermehrter Import von Baustoffen aus Osteuropa etc.) andererseits, schafft aber Rahmenbedingungen für die Baupraxis, die eine Qualitätssicherung unter den Aspekten einer nachhaltigen Entwicklung eher erschweren. Was auf den Baustellen tatsächlich passiert und umgesetzt wird, entzieht sich in der Regel - wie auch gewollt - öffentlicher Kenntnis- und Einflußnahme. Die Neufassung der Landesbauordnung Schleswig-Holstein (LBO), zuletzt im Jahre 2000, hatte weitgehende Prüfverzichte bei einer Vielzahl der Bauvorhaben zur Folge; die Verantwortung Privater, d.h. der Bauherrinnen und Bauherren, Entwurfsverfasserinnen und Entwurfsverfasser sowie Bauleiterinnen und Bauleiter wurde (aus Sicht des Gesetzgebers) klargestellt. Deshalb wurden anhand von Fragebögen auf rd. 100 Baustellen die jeweils verantwortlichen Bauherren, Architekten, Bauunternehmer, Poliere und Sonderfachleute nach Einführung in die Thematik befragt. Im folgenden wird über die Ergebnisse der Studie berichtet. |
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10025345 - Veröffentlicht am:
19.11.2006 - Geändert am:
30.09.2018