Shewhart- und CUSUM-Kontrollkarten zur gleichzeitigen Prozesssteuerung und Konformitätsbewertung - Neue Nachweisverfahren der Konformität in der zukünftigen EN 206
Autor(en): |
Wolfram Schmidt
Hans-Carsten Kühne Frank Haamkens |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Juni 2014, n. 6, v. 109 |
Seite(n): | 417-427 |
DOI: | 10.1002/best.201400007 |
Abstrakt: |
Im Hinblick auf die Konformitätsbewertung der Druckfestigkeit von Beton wird es in der für 2014 geplanten Fassung der EN 206 signifikante Änderungen geben. Neben den bisher bekannten Verfahren werden auch sogenannte Kontrollkartensysteme als Konformitätsnachweis zugelassen. Dabei können beliebige Kontrollkartensysteme verwendet werden, sofern nachgewiesen werden kann, dass der maximale Durchschlupf (Average Outgoing Quality Limit, AOQL) 5 % beträgt. Im informativen Normenanhang werden zwei grundlegende Verfahren, das sogenannte Shewhart-Verfahren sowie das CUSUM-Verfahren (Cumulative Sum) beschrieben, welche beide die Forderung an das AOQL erfüllen. Kontrollkartensysteme sind eigentlich Werkzeuge zur Prozesssteuerung. Sie können effektiv dabei helfen, die Produktion technisch, ökonomisch und ökologisch zu optimieren. Allerdings sind Kontrollkarten deutlich komplexer in der Anwendung als die bisher normativ erfassten Methoden. Der vorliegende Beitrag stellt die neuen Verfahren und deren Besonderheiten anhand von Beispielen vor. Darüber hinaus werden der Zusatznutzen bei sachgerechter Anwendung im Vergleich und Vor- und Nachteile zu den bisherigen Verfahren dargestellt und diskutiert. |
Stichwörter: |
Qualitätsüberwachung Qualitätssicherung Shewhart AOQL EN 206 CUSUM Konformität
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10070151 - Veröffentlicht am:
11.06.2014 - Geändert am:
13.08.2014