Semi-probabilistische Bemessung von Silikon-Klebeverbindungen: Ein Eurocode-konformer Ansatz unter Verwendung der Finiten-Elemente-Methode/Semi-probabilistic design of silicone adhesive joints: A Eurocode-compliant approach using the finite element method
Ein Eurocode-konformer Ansatz unter Verwendung der Finiten-Elemente-Methode
Autor(en): |
Michael Drass
Michael A. Kraus |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauingenieur, 2021, n. 1-2, v. 96 |
Seite(n): | 26-36 |
DOI: | 10.37544/0005-6650-2021-01-02-52 |
Abstrakt: |
Zusammenfassung Dieser Beitrag befasst sich mit der Anwendung des semi-probabilistischen Designkonzepts (Stufe I, DIN EN 1990) bei strukturellen Silikonklebstoffen. Zunächst werden Hintergrundinformationen zur Sicherheitstheorie und zum allgemeinen Rahmen des Eurocodes für die Herleitung von partiellen Materialsicherheitsbeiwerten gegeben. Dann wird im Rahmen dieses Beitrags ein konkreter Teilsicherheitsbeiwert für das Silikon „DOWSIL 993“ auf der Basis experimenteller Daten und einer neu vorgeschlagenen streckungsbasierten Grenzzustandsfunktion kalibriert. Dieser Teilsicherheitsbeiwert wurde dann für die Anwendung in Finite-Elemente-Berechnungsprogrammen derart erweitert, dass es nun zum ersten Mal möglich ist, diskretisierungsunabhängige statische Berechnungen von Silikon-Klebeverbindungen durchzuführen. Ein Beispiel für den statischen Nachweis einer geklebten Fassadenkonstruktion mittels Finite-Elemente-Berechnung zeigt die Anwendung von EC-0 auf Silikonklebstoffe und die Übertragung der EC-0-Methode auf die Finite-Elemente-Methode mit dem Ergebnis, dass netzunabhängige Traglasten ermittelt werden können. |
Stichwörter: |
Finite-Elemente-Methode (FEM) FEM Silikonklebstoffe Bemessung Glasfassaden
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- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10553828 - Veröffentlicht am:
21.01.2021 - Geändert am:
19.02.2021