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Selbstheilung von Rissen in Beton‐ Kann man sich auf die Selbstheilung verlassen?

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Englisch
Veröffentlicht in: ce/papers, , n. 6, v. 6
Seite(n): 1376-1381
DOI: 10.1002/cepa.3009
Abstrakt:

Tragwerksplaner verwenden üblicherweise EN 1992‐3 “Silos und Behälterbauwerke aus Beton” für die Bemessung von wasserdichten Betonbauwerken (WU‐Bauteile) wie Kellern, Tunneln und Wasserbehältern, die einem einseitigen Wasserdruck ausgesetzt sind. EN 1992‐3 kann so interpretiert werden, dass bei wasserdichten Bauteilen undichte, durchgehende Risse (Trennrisse) zulässig sind. Konstrukteure glauben mir gutem Gewissen, dass je nach hydraulischem Gefälle durchgehende Risse zwischen 0,05 und 0,20 mm akzeptabel sind. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn sich die durchgehenden Risse innerhalb kurzer Zeit effektiv heilen. Leider kommt es nicht immer zur Selbstheilung von Rissen, und die Stahlbetonkonstruktionen sind stark von ernsthafter Bewehrungskorrosion bedroht, die sogar die strukturelle Integrität gefährden kann, wenn keine anderen Gegenmaßnahmen (z. B. Injektionen) angewendet werden.

Die Präsentation gibt einen Einblick in das Design von WU‐Bauteilen, die Selbstheilungsmechanismus von Rissen und die eigenen Erfahrungen der Referentin aus mehreren Projekten, bei denen das Verlassen auf die Selbstheilung von Rissen als Designannahme schwerwiegende Folgen für die Konstruktionen hatte, sowohl in Bezug auf die Dauerhaftigkeit als auch in Bezug auf die strukturelle Integrität.

Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/cepa.3009.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10750410
  • Veröffentlicht am:
    14.01.2024
  • Geändert am:
    14.01.2024
 
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